Heinz Bude: „Ich habe wahnsinnig viel Unfug gemacht“

„Abschied von den Boomern“ heißt das neueste Buch von Autor Heinz Bude. © Nicolas Wefers

In der 185. Folge von Und was machst du am Wochenende? ist der Soziologe und Bestsellerautor Heinz Bude zu Gast. Er wurde 1956 in Wuppertal geboren, war Professor an der Universität in Kassel, hat im vergangenen Jahr mit seinem Buch Abschied von den Boomern, seiner Generation, genommen. Im Podcast erinnert er sich an die Wochenenden seiner katholischen Kindheit in Wuppertal in der Schreinerei seiner Eltern und an seine Jugend in der West-Berliner Hausbesetzerszene, „ich habe wahnsinnig viel Unfug gemacht“, und seine Besuche in Prenzlauer Berg Mitte der 1980er.

Heinz Bude lebt seit 1974 in Berlin, heute in Weißensee. Freitags gehen seine Frau und er gemeinsam essen „mit Leuten, die literarisch und wissenschaftlich arbeiten, es geht immer gleich um Politik und Literatur“. Samstagabends laden die beiden Freunde zu sich nach Hause ein und kochen. „Ich bin wahrscheinlich bürgerlicher, als Sie denken“, sagt er. „Handy am Bett? Auf keinen Fall!“ Am frühen Abend schaut er bis heute am liebsten die Sportschau. Heinz Bude schwärmt von Stadionbesuchen bei Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt – und erzählt von seinen soziologischen Beobachtungen unter erwachsenen Fußballfans: „Fußball ist für mich die ultimative Erholung.“

Hosten zusammen den Wochenendpodcast: Ubin Eoh (links) und Christoph Amend (rechts) © Marzena Skubatz für ZEIT ONLINE

Zum Wochenende empfehlen Heinz Bude, Ubin Eoh und Christoph Amend:

  • Die Doku FC Hollywood in der ZDF-Mediathek 
  • Das Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt am Main
  • Das Buch Das Haus in der Gasse von Maria Messina
  • Bücher des Schriftstellers Georges Simenon 

Das Team erreichen Sie unter wochenende@zeit.de.