
VfB Stuttgart – FC Augsburg 1:0 (1:0)
Der VfB Stuttgart hat sich im DFB-Pokal-Viertelfinale mit 1:0 gegen den FC Augsburg durchgesetzt und bleibt damit auf Kurs für den ersten Titelgewinn seit 1997. Das einzige Tor der Partie erzielte Nationalspieler Deniz Undav bereits in der 30. Spielminute. Mit dem Sieg stoppte der VfB zudem einen Negativtrend von drei Niederlagen in Folge und erreichte zum zweiten Mal in den vergangenen drei Jahren das Halbfinale.
„Im Endeffekt zählt das Weiterkommen, das haben wir heute erreicht. Zum Glück habe ich das Tor gemacht. Ich hatte viele leichtsinnige Ballverluste, vielleicht hilft mir das Tor für das Selbstvertrauen“, sagte Undav nach dem Spiel in der ARD.
Der FC Augsburg begann mit viel Elan, konnte diesen jedoch nicht für sich nutzen. Zwar gab es einige Annäherungen an den Stuttgarter Strafraum, Torchancen blieben jedoch aus. Der VfB blieb dagegen vollkommen ideenlos, bis Undav in der 26. Spielminute plötzlich im Fünfmeterraum zum Abschluss kam. Er scheiterte jedoch an der Wade von FCA-Keeper Nediljko Labrović. Kurz darauf war es wiederum Undav, der einen Fehler der Augsburger Hintermannschaft ausnutzte und vor 59.000 Zuschauern das entscheidende Tor erzielte.
Erst spät in der ersten Halbzeit sorgte Phillip Tietz für den ersten Augsburger Abschluss: Nach einem Freistoß von Marius Wolf parierte VfB-Keeper Alexander Nübel aber seinen Kopfball (41.). Auf der anderen Seite hatten Undav (43.) und Chris Führich (44.) das 2:0 auf dem Fuß, es blieb aber bei der knappen Führung für die Gastgeber.
Nach der Pause kontrollierte Stuttgart das Spiel, ohne wirklich gefährlich zu werden. So wurde Führichs Schlenzer von Chrislain Matsima zur Ecke geblockt (46.). Weil der VfB das zweite Tor nicht nachlegte, musste er allerdings bis in die Schlussphase hinein zittern. Bei einem Abschluss von Tietz erkannte Schiedsrichter Sascha Stegemann ein Handspiel (56.). Anschließend zwang der eingewechselte Mert Kömür Nübel zu zwei Paraden (71./79.).