München – Was haben die Weltstädte Paris, Dortmund und Leverkusen gemeinsam? Deren Vorzeigevereine wurden mindestens ein Mal Meister ihres Landes, Paris Saint-Germain ist sogar Rekordmeister. Hin und wieder (vor allem letzte Saison die Rheinländer) haben sie den FC Bayern geärgert.
Das Erscheinungsbild der drei Städte prägen monumentale Bauwerke: Da ist der Eiffelturm, inklusive Antenne 324 Meter hoch. Da ist der Florianturm, auch kurz Florian genannt, ein auch aus dem Dortmunder Umland sichtbarer Aussichts- und Fernsehturm samt Drehrestaurant mit einer Höhe von 209 Metern. Und drittens ist da ein Wahrzeichen, das eigentlich ein Warenzeichen sein soll: das Bayer-Kreuz. Die Leuchtreklame mit 1700 Lampen hängt an zwei 118 Meter hohen Stahlmasten. Der höchste Punkt des Kreises liegt 105 Meter über Grund.
Auf Bayern warten acht Tage der Wahrheit
PSG, BVB, Bayer – haben die Bayern die Herausforderung gegen dieses „tricky trio“ im Kreuz? Am Dienstag (21 Uhr, Prime Video) sind die Münchner in der Champions League gegen Paris Saint-Germain gefordert, vier Tage später steigt bei der wankelmütigen Dortmunder Borussia der deutsche Clásico, weitere drei Tage später geht’s im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Doublegewinner Bayer Leverkusen.
Acht Tage der Wahrheit in drei Wettbewerben für Trainer Vincent Kompany und seine souveränen Tabellenführer, die nach dem 3:0 gegen Augsburg sechs Punkte vor Eintracht Frankfurt liegen. Nach sechs Erfolgen in Serie ohne Gegentreffer meinte Kapitän und Torhüter Manuel Neuer mit 7,32 Meter breiter Brust, „dass sich keine der drei Mannschaften darauf freut, jetzt auf uns zu treffen“. Und umgekehrt?
„Wir freuen uns drauf. Champions League gegen PSG – ein großartiges Spiel“, fing Max Eberl seine Aufzählung an. Der Sportvorstand weiter: „Wir wissen aber, dass dann Dortmund auswärts kommt – fantastisch. Und Leverkusen im Pokal – fantastisch.“
FC Bayern muss in der Champions League liefern
Für Eberl „gefühlt wie das vorweggenommene Finale“. Die Marschrichtung lautet: „Aber erstmal das erste Fest feiern und im besten Fall gewinnen.“
Der Auftakt hat es in sich. Nach den Auswärts-Pleiten in den Topspielen bei Aston Villa (0:1) und beim FC Barcelona (1:3) haben der Münchner Punktenachholbedarf. „Es ist eine Top-Möglichkeit, dass wir uns gegen einen Top-Gegner vor unseren Fans zeigen“, meinte Kompany am Montagnachmittag und fügte hinzu: „Alles muss stimmen, es zählt alles. Ich erwarte nicht, dass dieses Spiel langweilig wird.“
Eben, weil beide Teams in der Ligaphase am fünften Spieltag punkten müssen. „Mit drei Siegen bist du in den Playoffs“, rechnete Kompany vor, „mit sechs unter den Top acht.“ Die direkte Qualifikation für das Achtelfinale (Rang eins bis acht) ist das erklärte Ziel.
Heißt also: Nach den Heim-Erfolgen gegen Zagreb (9:2) und Benfica Lissabon (1:0) alle vier restlichen Königsklassen-Partien gewinnen. Ungewohnt forsch betonte Kompany: „Wir sprechen immer über die Top acht, aber unser Anspruch ist Top eins – lasst uns deutlich sein.“
Vor Klassiker gegen Bayern: Dortmund gibt sich siegessicher
Uli Hoeneß gefällt das. Der Vereinspatron und Liga-Seismograph Uli Hoeneß hatte jüngst bei einem Forum der Zeitung „Finanz und Wirtschaft“ gesagt: „Was ich zusagen kann, ist die Deutsche Meisterschaft.“ So, so.
Nach PSG ist vor dem (wütenden) BVB. Dortmunds Geschäftsführer Sport Lars Ricken tönte im Vorfeld des Klassikers am Samstag siegessicher: „Wir in der sportlichen Leitung sind uns sicher: Das wird ein großartiges Spiel. Wir werden es gewinnen. Und wir wollen es gewinnen. Wir werden es gemeinsam schaffen.“
Gewinnen die Bayern alle drei Spiele, auch gegen Leverkusen, das die letzten vier Spiele nicht besiegt werden konnte, darf man feiern: Das kleine Herbst-Triple.
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