SpVgg Unterhaching: Schwabl schwärmt vom neuen Haching-Coach

München – Beinahe wären durch den Sportpark Medizinbälle gerollt. Doch Felix Magath sagte seinem geschätzten Spezl, Manni Schwabl, ab. „Das war eine Drohung“, witzelte der Haching-Präsident über die Magath-Idee:

„Das habe ich gemacht, um die Jungs zwischen Weihnachten und Neujahr aus der Lethargie zu holen.“ Das ist ihm gelungen. Aus der Drohung wurde dann aber Heiko Herrlich. Ein weiterer Trainer aus der Telefonliste des Mister Haching. Stand der Mannheimer schon in der Saison 2011/12 an der Seitenlinie der Spielvereinigung.

Heiko Herrlich strebt mit der SpVgg Unterhaching den Klassenerhalt an.
Heiko Herrlich strebt mit der SpVgg Unterhaching den Klassenerhalt an.
© Daniel Löb/dpa
Heiko Herrlich strebt mit der SpVgg Unterhaching den Klassenerhalt an.

von Daniel Löb/dpa

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Herrlich bei SpVgg Unterhaching: „Am Ende gibt es nur eine Währung im Fußball, das sind Punkte“

Überzeugungsarbeit musste Schwabl bei Herrlich übrigens nicht leisten. Obwohl am Tag seines Anrufes der 80. Geburtstag von Papa Herrlich anstand, war er direkt interessiert. „In dem Moment ging es los, mit dem Gedanken machen“, verriet der ehemalige Coach von Bayer Leverkusen und Augsburg.

Denn es gibt durchaus leichtere Aufgaben, als den Klassenerhalt mit Haching. Dem ist sich auch Herrlich bewusst, der sich wohl mit einem Floskel-Lexikon auf seine Antrittspressekonferenz im Hachinger Wirtshaus vorbereitet hatte. Während die Tabelle „nicht lügt“, würde man auch nicht „mit Pech absteigen.“

Also lieber mit Glück in der Dritten Liga bleiben. Doch das wird laut Herrlich „kein Selbstläufer“, denn: „Am Ende, das sind auch wieder Floskeln, gibt es nur eine Währung im Fußball, das sind Punkte.“

Weil es nur noch einen Spruch brauchte, um das Hachinger Phrasenschwein zum Überquellen zu bringen, haute er nochmal einen raus: „Fußball ist nicht Rhythmische Sportgymnastik, wo es um einen Schönheitspreis geht.“ Herrlich!

Schwabl über seinen neuen Coach: „Ich wusste schon nach zehn Minuten, er passt zu uns“

Solche Preise hat man in der Vorstadt glücklicherweise eh nicht zu vergeben. Das rettende Ufer, auf das sechs Punkte fehlen, wäre Preis genug. Dass Herrlich der richtige Mann für die Hachinger Mission Impossible ist, war sich Schwabl schon am Silvestertag sicher. „Wir haben drei bis vier Stunden gesprochen, aber ich wusste schon nach zehn Minuten, er passt zu uns“, schwärmte der 58-Jährige.

Wie Herrlich an die Sache rangehen will? Das Wort Abstieg soll zum absoluten Tabu werden. „Wenn man die Klasse hält, ist es wie ein Aufstieg“, erklärte er. Dass er beim Haching-Aufstieg Hilfe von Co-Trainer Sven Bender bekommt, freut ihn besonders: „Ich fühle mich geehrt und freue mich, dass ich mit ihm zusammenarbeite.“

Haching-Präsident Manni Schwabl sieht sich mit Trainer Heiko Herrlich gut für die Rückrunde gerüstet.
Haching-Präsident Manni Schwabl sieht sich mit Trainer Heiko Herrlich gut für die Rückrunde gerüstet.
© IMAGO
Haching-Präsident Manni Schwabl sieht sich mit Trainer Heiko Herrlich gut für die Rückrunde gerüstet.

von IMAGO

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Haching könnte auf dem Transfermarkt nochmal aktiv werden

Die beiden kennen sich schon aus Leverkusen-Zeiten. Nun wollen sie gemeinsam den Karren in Haching aus dem Dreck ziehen. Ob der Kader dafür nochmal verstärkt wird, ist noch unklar. Letztlich bringe es Haching laut Herrlich nur etwas, wenn der Neuzugang eine Soforthilfe ist. Schwabl hält die Augen offen. Wer weiß, vielleicht geling ihm der nächste Coup.

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