Linderung für die Bayern-Sorgen: Gute News von Booker – Sieg gegen Mailand

München – Die „Devin Booker“-Rufe waren Seelenbalsam für den US-Amerikaner, er zeigte den Daumen hoch in Richtung der Anhänger der Bayern-Basketballer und lächelte.

Doch nicht nur der Zuspruch aus dem Fanblock munterte den verletzten Top-Spieler auf, auch der wichtige Sieg seiner Kollegen im Playoff-Rennen der Euroleague gegen den direkten Konkurrenten Olimpia Mailand (87:70) machte die Aussicht auf eine längere Zwangspause etwas erträglicher.

„Einige Wochen“ muss Booker laut dem FCBB aussetzen, vielleicht wird der eine oder andere Monat daraus, wer weiß das schon ganz genau. Jedenfalls hat der 33-Jährige am Knie keinen strukturellen Schaden an den Bändern erlitten, als er gegen Alba Berlin (99:86) auf einem Werbeaufkleber ausrutschte. Um das befürchtete vorzeitige Saisonende ist er dadurch auch herumgekommen.

Herbert nach Booker-Diagnose erleichtert: „Das ist die bestmögliche Nachricht“

„Das ist Glück im Unglück, so kann man es wohl sagen, wie alle war auch ich sehr besorgt“, wurde Booker am Mittwoch auf der Bayern-Homepage zitiert. Trainer Gordon Herbert zeigte sich ebenso erleichtert: „Das ist die bestmögliche Nachricht, die es geben konnte. Wir werden in der Zeit ohne Devin versuchen, so gut zusammenzuhalten wie schon gegen Mailand.“

Beim klaren Triumph am Dienstagabend gegen das überraschend biedere Team aus der lombardischen Modemetropole wurde der Maßstab gesetzt und Bookers Ausfall so gut aufgefangen wie das auch künftig gelingen soll. Dass die Vorstellung überzeugend verlief, war einerseits Produkt einer geschlossenen Mannschaftsleistung – angeführt von den Routiniers Vladimir Lucic, Niels Giffey (beide 16 Punkte) und Johannes Voigtmann (13) –, aber andererseits auch Spielern wie Danko Brankovic zu verdanken.

Brankovic überzeugt als Booker-Ersatz

Der 2,16 Meter-Hüne sprang in die Booker-Bresche und präsentierte sich nach Ansicht von Herbert so gut wie nie zuvor in dieser Euroleague-Spielzeit. In die knapp zwölf Minuten Einsatzzeit packte der kroatische Center sieben Punkte, sechs Rebounds sowie eine gute Präsenz unter dem Korb.

„Danko hatte dieses Jahr nicht viele Chancen, jetzt hatte er eine und er hat sie gleich genutzt. Das freut mich, darauf kann er aufbauen“, sagte der Weltmeistercoach, der schon in den zurückliegenden Wochen die Arbeitseinstellung des 24-Jährigen trotz seiner geringen Spielminuten gelobt hatte: „Wenn ein Spieler wie Booker ausfällt, eröffnen sich Möglichkeiten für andere.“

Am Donnerstag geht es für Bayern gegen Asvel Villeurbanne

Eben für einen wie Brankovic, der selbst dann geduldig blieb, wenn seine Aufgabe darauf reduziert worden war, für gute Stimmung am Spielfeldrand zu sorgen. „Nicht zu spielen, ist immer schwierig“, gestand er, „aber ich arbeite, ich warte und ich bete – und wenn die Möglichkeit kommt, versuche ich, das Beste daraus zu machen.“

Das klappte gegen Mailand und soll mit dem Trio Voigtmann, Brankovic und Elias Harris unter dem Ring am Donnerstag auch gegen Asvel Villeurbanne (20.30 Uhr) funktionieren, wenn der nächste Schritt in Richtung Playoffs geplant ist. „Jo, Elias und ich werden unser Spiel, unsere Energie, unsere Intensität noch erhöhen“, sagte Brankovic. Auch Booker würde das freuen.

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