„Jagd auf die Mafia“: Dieser Kampf wird niemals enden

Eine dreiteilige ARD-Serie gibt Einblick in Ermittlungen gegen die Mafia in Deutschland. Sie berichtet von einem notwendigen, aussichtslosen Unterfangen.

"Jagd auf die Mafia": Seitenwechsel: der ehemalige 'Ndrangheta-Boss Luigi Bonaventura in "Jagd auf die Mafia"
Seitenwechsel: der ehemalige ‚Ndrangheta-Boss Luigi Bonaventura in „Jagd auf die Mafia“
© Nikolaus von Schlebrügge/​Beetz Brothers Film Production/​WDR

Einer der größten europäischen Schläge gegen die Mafia beginnt mit einer Autopanne. Zwei Frauen aus dem Ruhrgebiet stranden in Kalabrien – und rufen einen Mafioso an, der 150 Kilometer fährt, um sie abzuholen. Beginnend mit dieser Szene rollt die dreiteilige ARD-Doku Jagd auf die Mafia die sogenannte Operation Eureka auf. Der deutsche Kommissar Oliver Huth, der von italienischen Kollegen über die Frauen in Kalabrien informiert wird, erinnert sich daran, wie verdächtig ihm der Vorfall vorkam. Wer in der Stadt Lamezia Terme die ‚Ndrangheta anrufe, also die kalabrische Mafia, sei sicher kein Amateur. Damit sollte Huth recht behalten.