
Bayer 04 Leverkusen – 1. FC Köln 3:2 (2:2, 0:1)
Titelverteidiger Bayer Leverkusen hat im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen Zweitligist Köln mit einem 3:2 nach Verlängerung ein unerwartetes Ausscheiden abgewehrt. Nach einer schleppenden ersten Hälfte sah es bis kurz vor Ende der regulären Spielzeit nach einem Sieg für Köln aus. Doch dann wurde die Schlussphase noch einmal spannend.
Nachdem Leverkusen die erste Hälfte weitgehend dominiert hatte, gelang den Kölnern kurz vor dem Halbzeitpfiff überraschend die Führung. Damion Downs (45.+10) traf mit der letzten Aktion vor der Pause ins Tor.
Zu Beginn der zweiten Hälfte gelang Linton Maina (54.) gar das 2:0 nach einem Konter. Das Tor wurde durch den VAR auf mögliches Abseits geprüft, letztlich aber gegeben. Wenig später machte Patrik Schick (61.) den Anschlusstreffer für Leverkusen. Bis in die Nachspielzeit sah es aus, als ob Kölns gute Verteidigung sich auszahlen würde – doch Schick (90.+6) traf erneut und rettete Leverkusen in die Verlängerung.
In dieser drehte der Favorit und Titelverteidiger dann das Spiel. Victor Boniface (98.) nutzte einen kleinen Stellungsfehler der Kölner aus und machte das Siegtor. Kölns Imad Rondić (112.) ließ den FC noch einmal jubeln – doch sein Tor wurde nach VAR-Prüfung wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben.
Für den FC Köln wäre es das erste Halbfinale seit 23 Jahren gewesen. Stattdessen kann Leverkusen weiterhin auf den zweiten Pokaltitel in Folge hoffen.