BMW: Gewinn bei Münchner Autobauer bricht ein – „Jahrhundertprojekt“ soll helfen – Wirtschaft

Ausgerechnet die Münchner, die gern von Technologieoffenheit sprechen, stehen bei E-Autos besser da als die deutsche Konkurrenz. Doch auch BMW verliert Milliarden in China und blickt mit Sorge auf Trump. Jetzt soll ein „Jahrhundertprojekt“ helfen.

Vielleicht hilft es, sich die deutsche Autoindustrie als Schulklasse vorzustellen. Eine Klasse, in der bekanntermaßen alle eher gepennt haben, als das Thema Elektromobilität neu auf dem Stundenplan auftauchte. In der alle Schwierigkeiten haben, beim Lernpensum mitzukommen, vor allem, wenn’s um China geht. Es ist nicht so, als würden sie diese Probleme bei BMW nicht kennen, im Gegenteil: BMW muss an diesem Freitag sogar noch schlechtere Nachrichten verkünden als die Konkurrenz. Und doch waren die Münchner zuletzt so etwas wie die Streber in diesem Klassenzimmer voller Versetzungsgefährdeter.