
Noch sind die Todesumstände nicht restlos aufgeklärt. Immer neue Details kommen ans Licht. Jetzt geht man davon aus, dass die Ehefrau der Schauspiellegende Gene Hackman wohl doch erst einen Tag später als bislang vermutet starb. Das ergaben Handy-Daten.
Ehefrau von Gene Hackman wollte am 12. Februar Termin wahrnehmen
Noch am Morgen des 12. Februar habe Hackmans Frau Betsy Arakawa bei einem medizinischen Hilfsdienst angerufen, das teilten die Ermittler in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico mit. Man veranlasste zuvor, dass ihr Handy durchforstet werde.

© Roberto E. Rosales/AP/dpa
von Roberto E. Rosales/AP/dpa
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Betsy Arakawa: Tod vor Treffen mit medizinischem Hilfsdienst
Was wollte Betsy Arakawa vom medizinischen Hilfsdienst? Die Einrichtung teilte mit, dass Hackmans Ehefrau einen Termin für den Nachmittag des 12. Februars ausgemacht habe. Sie sei aber nicht mehr dort erschienen.
Mit 65 Jahren: Betsy Arakawa stirbt einen Tag später als angenommen
Die Ermittler waren ursprünglich davon ausgegangen, dass Arakawa bereits am 11. Februar gestorben war – vermutlich an einer durch sogenannte Hantaviren ausgelösten Erkrankung. An diesem Tag war sie zuletzt in der Öffentlichkeit gesehen worden.
Gene Hackmann hatte Demenz: Todesursache war Herz-Kreislauf-Erkrankung
Der Hollywood-Star sei eine Woche länger am Leben gewesen, so Ermittler. Gene Hackman erlag wahrscheinlich eine Woche später einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Die beiden waren Ende Februar leblos in ihrem Anwesen in Santa Fe gefunden worden. Auch ein Hund wurde tot entdeckt; einer Autopsie zufolge war er wohl verdurstet. Zwei weitere Hunde wurden lebend vorgefunden.
Todesumstände und Beweisdokumente sollen unter Verschluss bleiben
Eine Nachlassverwalterin der beiden beantragte nun, dass zahlreiche Dokumente und Fotos rund um den Tod des Paares unter Verschluss bleiben müssten. Dazu wurde für den 31. März eine gerichtliche Anhörung angesetzt.
Gene Hackman galt als einer der bedeutendsten Schauspieler seiner Generation. Der zweifache Oscar-Preisträger war unter anderem durch Filme wie „French Connection“ (1971), „The Conversation“ (1974) und „Erbarmungslos“ (1992) berühmt geworden. In den frühen 2000er Jahren zog er sich aus Hollywood zurück und lebte mit Arakawa in Santa Fe.
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