Zverev nach Wimbledon-Aus: Das Bild eines Mannes in der persönlichen Krise – Sport

Nach seiner Erstrundenniederlage in Wimbledon spricht Alexander Zverev von seelischen Problemen. Er fühle sich einsam, es falle ihm schwer, Freude zu empfinden – und er denke über eine Therapie nach.

Der letzte geschlagene Ball auf dem Centre Court, den der Franzose Arthur Rinderknech mit der Rückhand ins Feld gedonnert hatte, war an diesem Dienstagabend schon eineinhalb Stunden her. Aber Alexander Zverev kam immer noch nicht. Generell ist er jemand, der es mit der Pünktlichkeit nicht so genau nimmt. Andererseits: Die Pressekonferenz, die jeder Tennisprofi bei Grand-Slam-Turnieren wie nun in Wimbledon abhalten muss, war noch nicht mal terminiert. Es lag etwas in der Luft.