
Für Kandidatin Dr. Christine Weiß geht es bei „Wer wird Millionär?“ am Montag (24. März, vorab auf RTL+) um 500.000 Euro. Dafür muss sie Günther Jauch einfach nur sagen, was gemeint ist, wenn Juristen von einer „zusammengesetzten Urkunde“ sprechen. Da rätseln natürlich auch die Zuschauer auf dem Sofa fleißig mit. Die AZ verrät die korrekte Antwort auf die Halbe-Millionen-Frage der RTL-Quizshow.
WWM-Frage über „zusammengesetzte Urkunde“: Kandidatin kennt richtige Lösung nicht
Dr. Christine Weiß ist aus Pleiskirchen (Bayern) ins „Wer wird Millionär?“-Studio gereist und will ihr Glück versuchen – mit Erfolg. Die Tierärztin spielt am Ende um eine halbe Million Euro. Doch die Frage, die ihr Günther Jauch stellt, hat es in sich. Der Moderator will wissen: „Wobei handelt es sich für Juristen um ein typisches Beispiel für eine ‚zusammengesetzte Urkunde‘?“ Die Kandidatin hat folgende Antwortmöglichkeiten zur Auswahl:
- A: Bedienungsanleitung eines PCs
- B: Postkarte mit Urlaubsgrüßen
- C: Preisschild an einer Hose
- D: Stempel in Schulbüchern
Preisschild oder Stempel als „zusammengesetzte Urkunde“: Kandidatin nutzt WWM-Joker
Die „Wer wird Millionär?“-Kandidatin scheint keine Idee zu haben, was es eine „zusammengesetzte Urkunde“ im juristischen Sinne sein könnte, tendiert jedoch zur Postkarte. Nach kurzem Überlegen entscheidet sich Christine Weiß dazu, den 50:50-Joker zu verwenden – es ist die letzte Hilfestellung, die ihr noch verbleibt. Als Antwortmöglichkeiten bleiben stehen: Preisschild an einer Hose und Stempel in Schulbüchern.
Korrekte Antwort bei Jauch: Preisschild in der Hose ist eine „zusammengesetzte Urkunde“
Nachdem der 50:50-Joker keine große Hilfe für die Tierärztin aus Bayern war und „Wer wird Millionär?“-Moderator Günther Jauch auch keine Ahnung hat – obwohl er „ein ganzes Semester“ Jura studiert hat – trifft sie eine folgenschwere Entscheidung: „Nein, ich weiß das nicht. Ich muss aufhören, leider.“ Damit bleiben die 500.000 Euro unerreicht. Dr. Christine Weiß geht mit einem Gewinn von 125.000 Euro nach Hause. Wenn Dr. Christine Weiß eine Entscheidung hätte treffen müssen, hätte sie sich für Stempel in Schulbüchern, entschieden. Das ist jedoch die falsche Antwort!
„Wer wird Millionär?“: Wann eine Urkunde als zusammengesetzt bezeichnet wird
Zusammengesetzte Urkunden sind Gedankenerklärungen, verbunden mit einem Bezugsobjekt. Im Fall der Hose ist diese das Bezugsobjekt, das einen gewissen Betrag, der auf dem Preisschild festgehalten ist, – die Gedankenerklärung – kosten soll. Wer den Preis verändert, begeht damit Urkundenfälschung. Zusammengesetzt ist diese Urkunde deshalb, weil die Gedankenerklärung nur in Verbindung mit ihrem Bezugsobjekt funktioniert und gültig ist. Die korrekte Lösung wäre also Antwort C. Ein Preisschild ist eine zusammengesetzte Urkunde.
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