„Zeitraubend und unnötig“: Davon hat Anke Engelke genug

Anke Engelke (59) ist aus der deutschen Unterhaltungsbranche kaum wegzudenken. Als erfolgreiche Komikerin, Schauspielerin, Sängerin und Moderatorin lässt sich die dreifache Mutter wahrlich in keine Schublade packen. Im Dezember 2025 wird Engelke ihren 60. Geburtstag feiern. Nun spricht sie in einem Interview ganz offen über ihre Einstellung zum Älterwerden – und verrät, wie man sie sich als Privatperson vorstellen kann.

Anke Engelke privat: „Unspektakulär normal“

Im Interview mit der „Apotheken Umschau“ kommt Anke Engelke auf den Unterschied zwischen ihr als öffentlicher und als Privatperson zu sprechen: „Das sind zwei unterschiedliche Ankes! Zu Hause gibt es weder Kamera noch Mikrofon, da bin ich unspektakulär normal. Im Job bin ich angeknipst, da bin ich beruflich jemand anderes, das macht irre Spaß und ich bin dankbar dafür.“

Die 59-Jährige bestätigt daraufhin, privat kein Smartphone zu besitzen: „Das interessiert mich einfach nicht und ich finde vieles daran zeitraubend und unnötig. Aber klar ist das manchmal auch unpraktisch. Wenn ich sehe, wie andere sich mal eben schnell ein Carsharing-Auto buchen. Oder während der Pandemie, da stand ich immer doof da, mit meinem Nokia und der ausgedruckten Testterminbestätigung.“

Anke Engelke wird 60: So steht sie zum Älterwerden

Am 21. Dezember 2025 wird Anke Engelke ihren 60. Geburtstag feiern. Ob sie glaubt, sich mit den Jahren verändert zu haben? „Überhaupt nicht. Ich bin genauso bescheuert wie immer“, gibt die Komikerin zu verstehen. Auch als „weiser“ möchte sie sich nicht bezeichnen: „Nö, man wird einfach nur älter, gewinnt vielleicht an Erfahrungen und macht bestimmte Dinge nicht mehr, weil man mit den Schultern zuckt und denkt: ‚Ist doch total pillepalle.‘ Mit Weisheit hat das nichts zu tun.“

Mit dem Älterwerden habe die 59-Jährige keine Probleme, im Gegenteil. Sie wünsche sich vielmehr einen selbstverständlichen Umgang mit dem Thema: „Ich würde es gut finden, wenn wir uns als Gesellschaft endlich darauf einigen könnten, dass Altern an sich okay ist.“

Einst hegte Anke Engelke im Übrigen den Wunsch, Lehrerin zu werden. Ob sie sich dieses Szenario heute noch manchmal ausmalt? Dazu meint sie: „Durchaus, aber wer weiß, wie ich mich dann heute fühlen würde? Schade, dass man nur ein Leben hat und nicht parallel drei Leben führen kann. Das fände ich hochinteressant.“