Zach Williams: „Es werden schöne Tage kommen“: Was war noch mal die Normalität? – Kultur

„Es werden schöne Tage kommen“ heißt das Debüt des Erzählers Zach Williams, der in den USA gefeiert wird, weil er das Lebensgefühl von heute, diese drängelnde Ungewissheit, so famos trifft. Ist es wirklich so gut? Oh ja. Womöglich sogar noch ein bisschen besser.

Dieses Buch kommt mit einer beachtlichen Bugwelle an Lob über den Atlantik. Ihrerseits gefeierte Kollegen haben Zach Williams’ Erzählungen „Es werden schöne Tage kommen“ gefeiert, als sie im vergangenen Jahr in den USA erschienen. Wobei das eigentlich zu nüchtern formuliert ist, eher gerühmt, gepriesen: Jeffrey Eugenides hielt es für „ein brillantes Debüt“, für Percival Everett traten darin „Wahrheiten zutage, von denen wir nicht zu träumen gewagt hätten“, und Jonathan Safran Foer befand, dass diese Erzählungen die Leser nicht nur „nicht mehr loslassen“ werden: „Sie werden Sie verändern.“ Die deutsche Fassung wiederum hat die preisgekrönte Übersetzerin Bettina Abarbanell mit Clemens Setz besorgt, dem Büchner-Preis-Träger und wichtigsten deutschsprachigen Autor seiner Generation. Ach ja, und am kommenden Freitag kommt dem Bändchen pünktlich zum Erscheinungstag auch noch die Ehre zuteil, in der nächsten Folge des „Literarischen Quartetts“ im ZDF besprochen zu werden, der größten Bücherbühne des Landes.