Wohnen: Fünf Dinge, die das Lesen schöner machen

Fester Platz

Ein guter Sitz ist die wichtigste Grundlage für lange, ungestörte Lektüren. Die Sofaecke oder eines der modernen Sesselchen mit niedriger Lehne sind aber oft nur eine Kurzgeschichte lang wirklich bequem. Für richtiges Schmökern muss es schon ein solitärer Sessel mit hohem Rücken sein, der den Kopf (frei) hält, seinen Be-Sitzer sacht umarmt und gegen die Restwelt abschirmt. Viele Hersteller und Designer haben solche Ohrenbackensessel in den vergangenen zehn Jahren wieder entdeckt und damit die Wohnräume ganz schön eng gemacht – denn die Dinger brauchen Platz. 

Ein guter Kompromiss zwischen Komfort und Ausdehnung ist der neue „Momo Light“ im Sortiment der Münchner Interieur-Spezialistin Christine Kröncke. Entworfen wurde der schlanke Sessel von Bastian Prieler, die kissenähnliche Polsterung und der Wippmechanismus machen den Momo zu einem ausdauernden Fundament für Leseabenteuer – und der Name ist ja auch schon irgendwie literarisch.