
Ob Routenplanung, Lagerverwaltung oder Preiskalkulation – KI macht Logistikprozesse effizienter, flexibler und kostengünstiger. Doch der digitale Helfer ist nicht unfehlbar. Falsch berechnete Frachtraten, Fantasiequellen oder fehlerhafte Auskünfte können für Logistiker schnell zu finanziellen Verlusten und sogar rechtlichen Auseinandersetzungen führen. Ein Urteil des Landgerichts Kiel verdeutlicht: Für KI-Fehler haftet das Unternehmen selbst. Deshalb ist es entscheidend, KI-Ergebnisse regelmäßig auf Plausibilität zu prüfen, stichprobenartig Daten zu kontrollieren und klare Verträge mit IT-Dienstleistern abzuschließen. Beispiele aus der Praxis – von unrealistischen Preisofferten bis hin zu Chatbot-Pannen – zeigen: Wer blind vertraut, riskiert viel. Doch mit kontrolliertem Einsatz bietet KI enormes Potenzial für eine zukunftsfähige, nachhaltige Logistik.
Dieser Inhalt gehört zu
Als VerkehrsRundschau-Abonnent haben Sie kostenfreien Zugriff.