
Beendet Michael Douglas (80) nach fast 60 Jahren seine Filmkarriere? Darauf deutet zumindest eine Äußerung bei einer Pressekonferenz beim Karlovy Vary International Film Festival hin. „Ich hatte eine sehr arbeitsintensive Karriere“, sagte der Schauspieler im tschechischen Karlsbad. „Jetzt habe ich seit 2022 nicht mehr gearbeitet, und zwar bewusst, weil mir klar wurde, dass ich aufhören muss“, so Douglas weiter. Vor drei Jahren drehte er die Miniserie „Franklin“, in der er den Gründervater Benjamin Franklin (1706-1790) verkörpert. Sie ging erst 2024 bei Apple TV+ an den Start.
Nachdem er fast sechs Jahrzehnte „ziemlich hart gearbeitet“ hat, will Michael Douglas keiner sein, der „am Set tot umfällt“.
Michael Douglas will nicht von Rente sprechen
Über die „Auszeit“ seit drei Jahren ist Michael Douglas „sehr froh“. Er hege derzeit „keine wirklichen Absichten“, sie zu beenden. Von einem „Ruhestand“ will er aber nicht sprechen: „Denn wenn sich etwas Besonderes ergeben würde, würde ich zurückkehren“. Es gibt also noch Hoffnung für seine Fans.
Michael Douglas bezeichnet sich jedoch als „sehr glücklich“ in seiner Auszeit. „Ich mag es einfach, meiner Frau bei der Arbeit zuzusehen“, sagte er in Karlsbad. Der Oscarpreisträger ist seit 2000 mit der Schauspielkollegin Catherine Zeta-Jones (55) verheiratet.
Diese Projekte hat Michael Douglas noch in der Pipeline
Unabhängig, ob sich für Michael Douglas noch „etwas Besonderes ergeben“ wird, gibt es noch Gelegenheiten, den Darsteller auf Leinwand und Bildschirm zu erleben. Bereits abgedreht ist „Looking Through Water“. In dem Film, der 2025 in die Kinos kommen soll, spielt Douglas an der Seite seines Sohnes Cameron Douglas (46). Die Dreharbeiten hatten bereits 2022 begonnen.
Laut der Online-Filmdatenbank „IMDb“ hat Michael Douglas noch ein weiteres Projekt in der Pipeline: „Reagan & Gorbachev“. In der Serie soll er an der Seite von Christoph Waltz (68) den ehemaligen US-Präsidenten verkörpern. „Reagan & Gorbachev“ wurde erstmals 2020 angekündigt, laut „IMDb“ befindet es sich im Entwicklungsstadium.
Derzeit ist Michael Douglas mit „Einer flog über das Kuckucksnest“ auf Jubiläumstour. Beim Karlovy Vary International Film Festival präsentierte er eine restaurierte Version des Films von 1975. Bei dem Klassiker mit Jack Nicholson (88) fungierte Douglas vor 50 Jahren als Produzent. Für den Sohn von Hollywood-Legende Kirk Douglas (1916-2020) markierte „Einer flog über das Kuckucksnest“ die Eintrittskarte ins Filmbusiness, ehe der damalige Seriendarsteller auch auf der großen Leinwand als Mime durchstartete.
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