Wie zwei Werften in letzter Sekunde gerettet wurden – Wirtschaft

Zwei insolvente Werften in Schleswig-Holstein konnten gerade noch so gerettet werden. Doch spricht man mit den Mitarbeitern, merkt man: Die Wunden, die der ehemalige Investor Lars Windhorst hinterlässt, sind groß.

Kein Geräusch ist zu hören in der großen Halle. Kein Rattern, kein Rumoren. Nur Regen prasselt auf die Dachfenster, leise und bedächtig, als wolle er an diesem Freitagvormittag bloß nicht zu sehr stören. Ansonsten: Stille. Eigentlich werden hier Schiffe gebaut, in der Werft der Flensburger Schiffbau Gesellschaft, kurz FSG. Doch es waren schwierige vergangene Wochen, Wochen, in denen die Mitarbeitenden um ihre Existenz bangten, in der sie nicht wussten, ob es diesen Betrieb zukünftig überhaupt noch geben wird.