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Bundesliga-Schlusslicht Mainz 05 hatte Spitzenreiter Bayern München am Rande einer Niederlage. Im Bundesliga Update werden die Gründe besprochen – und Trainer Urs Fischer hervorgehoben, der bei seinem Debüt eine Taktik wählte, die seine Mannschaften schon häufig auszeichnete.
„Ich hatte nicht auf der Bingokarte stehen, dass ausgerechnet Mainz den Bayern das Leben so schwer macht“, sagt Co-Host Luise Kropff zur überraschend guten Leistung des Bundesliga-Schlusslichts gegen den souveränen Tabellenführer aus München. Für die Mainzer gab es ein 2:2-Remis, beinahe hätten die Gäste sogar einen Sieg mitgenommen.
Bemerkenswert aus Luises Sicht: die Defensivleistung der Mainzer. Einen Grund für die plötzliche Leistungssteigerung hat sie in der Verpflichtung des neuen Trainers Urs Fischer ausgemacht: „Wenn du Urs Fischer bestellst, dann bekommst du halt auch eben Urs Fischer: Alle stehen hinten und verteidigen alles weg. Das ist auch für den Rekordmeister echt unangenehm zu bespielen.“ Auch zu seiner Zeit bei Union Berlin (2018 – 2023) war Fischer für seine schwer zu überwindende Defensive bekannt gewesen.
Von Urs Fischer „das bekommen, was man erwartet hat“
„Letztendlich war es eine Urs-Fischer-Masterclass“, so Luise. „Defensiv dicht gestanden, ein Tor nach einem Standard und eins nach einem langen Ball. Man hat das bekommen, was man von Urs Fischer erwartet hat.“ Host Tobi Schäfer stimmt zu – und sieht im Mainzer Aufschwung eine „(K)Urs-Korrektur“.
Entscheidend zum Punktgewinn beigetragen hat Youngster Kacper Potulski (18 Jahre), der erst zum zweiten Mal in der Startelf stand – und in München zum zwischenzeitlichen Ausgleich traf. Am Ende der Partie zog Potulski aber Harry Kane am Trikot und verursachte so den Elfmeter, der zum 2:2 führte. „Aber ich glaube, das ist in dem Spiel gegen die Bayern auch total egal. Das ist außerhalb der Wertung, wenn du es verlierst“, so Tobis Urteil. „Wenn du sogar einen Punkt mitnimmst, das ist echt ein Bonuspunkt.“
Der 18-jährige Kacper Potulski trifft in München zum Ausgleich
Verdientes Remis? Bayern-Sieg „wäre nicht unverdient gewesen“
Auch die Frage, ob die Punkteteilung gerecht war, beschäftigt die Hosts. Trotz klarer statistischer Vorteile für die Bayern hat Luise mit Blick auf Fischers starke Defensive eine klare Meinung: „Mainz hat das einfach super verteidigt und hat sich den Punkt wirklich verdient.“ Tobi stimmt zu, zeigt sich aber auch davon beeindruckt wie „zielstrebig“ die Münchner in den Schlussminuten auftraten: „Man hatte am Ende das Gefühl, dass der Ausgleich noch fallen wird.“ Und: „Wenn die Bayern noch gewonnen hätten, wäre das auch nicht unverdient gewesen.“
Neben den Bayern ließen an diesem spektakulären 14. Spieltag auch Leipzig und Dortmund auf den Verfolger-Plätzen Punkte liegen. Auch das ist Thema in der aktuellen Folge des Bundesliga Updates – genau wie die Traumtore von Leverkusens Martin Terrier und Freiburgs Lucas Höler. Zur Frage, welches denn das schönste Tor des Wochenendes war, hat Luise eine Meinung, die womöglich nicht jeder Fan teilt. Das und mehr hört ihr im Bundesliga Update.
Das Bundesliga Update – jeden Donnerstag und Montag
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