Wie der Bund Investoren verärgert

Das Verkaufsverfahren rund um Thyssenkrupps Marinesparte ist der dritte große Übernahmeprozess in kurzer Zeit, in dem sich Verhandlungspartner durch die Bundesregierung verärgert zeigen – nach den Vorgängen um Tennet und Schenker. Der US-Finanzinvestor Carlyle hat sich aus dem Bieterprozess um Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) zurückgezogen, wie Thyssenkrupp vergangene Woche bestätigte. Jetzt kristallisiert sich immer stärker heraus: Ausschlaggebend war für das Scheitern des Deals offenbar das ­Zögern Berlins.