Was wäre Johann Strauss ohne Wien und Wien ohne seinen Walzerkönig? Zum zweihundertsten Geburtstag im Oktober hat dort spätestens mit dem Neujahrskonzert ein Veranstaltungsmarathon begonnen, der ein ganzes Jahr anhalten soll. – Kultur

Was wäre Johann Strauss ohne Wien und Wien ohne seinen Walzerkönig? Zum zweihundertsten Geburtstag im Oktober hat dort spätestens mit dem Neujahrskonzert ein Veranstaltungsmarathon begonnen, der ein ganzes Jahr lang anhalten soll.

Vor dem Karten- und Ballbüro der Wiener Philharmoniker am Kärntner Ring sind zwei Sterne in den Boden eingelassen: Johann Sebastian Bach zur Linken und Johann Strauss zur Rechten. Klar, beide sind Teil des Wiener „Walk of Fame“. Aber der „Walzerkönig“ direkt neben dem „Anfang und Ende aller Musik“, wie beider Komponistenkollege Max Reger zu sagen pflegte? In Wien mag das gehen, trotz der üppigen ortsansässigen Konkurrenz von Haydn, Mozart, Beethoven und Schubert über Brahms bis Schönberg und Berg und darüber hinaus.