Seit dem Wochenende wird der chinesische Frachter Yi Peng 3 im Kattegat von gleich drei Schiffen aus NATO-Staaten belauert. Unmittelbar neben ihm hält sich ein dänisches Kriegsschiff auf. Wenige Seemeilen nördlich kreuzt die Bad Düben, ein Patrouillenschiff der deutschen Küstenwache. Und etwas weiter östlich ein Schiff der schwedischen Küstenwache. Die Szenerie wirkt wie ein Show-down. Eigentlich aber ist sie Ausdruck von Hilflosigkeit. Denn mehr als beobachten können die NATO-Staaten nicht. Schließlich setzt das Seerecht enge Grenzen beim Vorgehen gegen Schiffe von anderen Flaggenstaaten. Selbst wenn diese dringend hybrider Angriffe verdächtigt werden. Dänische und schwedische Medien berichten nun, man verhandele mit China darüber, das Schiff untersuchen zu dürfen.