Warum das Aus der dritten Piste in Wien nicht alle Anrainer glücklich macht – Edition Zukunft

Eigentlich stünde ihr ein Ehrenzeichen zu, sagt Jutta Leth. Dafür, dass sie geholfen habe, Österreich vor einem „Millionengrab“ und „Irrweg“ zu bewahren: der dritten Piste. „Das wäre ein Megagau für uns gewesen“, ist die 66-Jährige überzeugt. Ihre Heimatgemeinde Zwölfaxing liegt direkt am Flughafen, ihr Haus mitten in der Ausflugsschneise. „Im Sommer fliegt uns hier im Minutentakt ein Flugzeug um die Ohren – auch in der Nacht“, sagt sie. Im Garten sei es für Unterhaltungen dann viel zu laut und im Haus könne sie in der Nacht kein Fenster kippen.