Vor Frankenderby: Fürth trennt sich von Trainer Thomas Kleine

Nicht mehr Trainer der SpVgg Greuther Fürth: Thomas Kleine

Stand: 01.12.2025 14:35 Uhr

Die SpVgg Greuther Fürth hat auf die sportliche Krise reagiert und sich Medienberichten zufolge von Trainer Thomas Kleine getrennt. Der Nachfolger startet direkt mit dem Frankenderby gegen den 1. FC Nürnberg.

Was sich nach dem 0:3 gegen VfL Bochum am Samstag schon angedeutet hatte, ist nun wohl beschlossene Sache. Die SpVgg Greuther Fürth stellt übereinstimmenden Medienberichten zufolge ihren Trainer Thomas Kleine frei. Auch Kleines Co-Trainer Milorad Pekovic und Marco Konrad müssen gehen. Eine offizielle Bestätigung des Vereins steht noch aus.

Das Kleeblatt hat nur einen Sieg aus den letzten neun Spielen in der 2. Fußball-Bundesliga geholt und war durch Siege der Konkurrenz zum ersten Mal in dieser Saison auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Nach nur dreizehn Punkte nach 14 Spielen droht der Spielvereinigung der Abstieg in die 3. Liga.

Kleine-Aus nach nur sechs Monaten

Der 47-Jährige Kleine hatte die Fürther im Mai 2025 als Interimstrainer nach der Entlassung von Jan Siewert übernommen. Er feierte mit einem Remis und einem Sieg zum Saisonabschluss einen ordentlichen Einstand und schaffte mit dem Kleeblatt somit den Klassenerhalt.

Daraufhin engagierte Sportvorstand Stephan Fürstner Kleine als Cheftrainer auch für die neue Spielzeit. Nach einem Sieg zum Saisonstart gegen Dresden trudelte die Spielvereinigung zuletzt ungebremst Richtung Abstiegszone, weshalb sich die Verantwortlichen nach nur 18 Spielen unter Kleine zum Handeln gezwungen sahen.

Fürth ist die Schießbude der Liga

Nach dem 0:3 gegen Bochum am vergangenen Samstag, bei dem die Spielvereinigung in der Anfangsviertelstunde das Spiel aus der Hand gab, hatte Sportdirektor Fürstner ein Bekenntnis zu Kleine vermieden. „Wir müssen uns alle hinterfragen, ob wir Woche für Woche alles dafür tun, die richtigen Schlüsse ziehen, das Richtige trainieren, weil so darf es nicht weitergehen.“ Nun geht es mit Kleine nicht weiter, dem besonders die Defensive zum Verhängnis wurde. Mit 37 Gegentoren ist Fürth die Schießbude der Liga.

Nachfolger startet mit dem Frankenderby

Neben Kleine sind auch seine Assistenten Milorad Pekovic und Marco Konrad mit sofortiger Wirkung freigestellt. Kleines Nachfolger, der noch nicht bekannt ist, gibt sein Debüt ausgerechnet im Frankenderby gegen 1. FC Nürnberg am kommenden Sonntag.

Quelle: BR24Sport 01.12.2025 – 13:54 Uhr