Vor 9000 Jahren beigesetzte Schamanin trug einen spektakulären Kopfschmuck – Archäologie

Neue Funde


1934 in Sachsen-Anhalt entdeckt, sorgt die Schamanin von Bad Dürrenberg aus der Mittelsteinzeit bis heute für Überraschungen



Illustr.: Karol Schauer/Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt

Eine künstlerische Rekonstruktion des Kopfschmucks der Schamanin von Bad Dürrenberg. In die Kopfbedeckung der Frau waren auch Federn eingearbeitet, wie aktuelle Untersuchungen zeigen.


Illustr.: Karol Schauer/Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt


Das rund 9000 Jahre alte Grab der sogenannten Schamanin von Bad Dürrenberg im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt gehört zu den eindrucksvollsten Funden der mitteleuropäischen Ur- und Frühgeschichte. Die Beisetzung einer 30- bis 40-jährigen Frau, in deren Armen ein etwa sechs Monate altes Kind lag, wurde 1934 entdeckt und unter erheblichem Zeitdruck innerhalb eines Nachmittags geborgen.