Vollautomaten im Warentest: Das sind die besten Kaffeemaschinen

Vollautomaten im WarentestDas sind die besten Kaffeemaschinen

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Nichts geht über einen guten Kaffee. (Foto: dpa)

Ohne Kaffee geht bei den meisten wenig. Gut, dass Kaffeevollautomaten Espresso, Cappuccino und Co. auf Knopfdruck zubereiten. Doch in der Werkseinstellung enttäuschten einige beim Geschmack – das lässt sich aber leicht ändern.

Die Stiftung Warentest hat sich in einer aktuellen Untersuchung elf Kaffeevollautomaten von Herstellen wie De’Longhi, Jura, WMF oder Tchibo genauer angeschaut. Das teuerste Modell im Test kostet rund 1000 Euro. Für etwa 280 Euro ist die günstigste Maschine zu haben. Vertreten waren sowohl kleine Kaffeevollautomaten als auch größere, solche mit Milchschlauch und solche mit ansteckbaren Kännchen.

Im Test mussten die Geräte Kaffeebohnen mahlen, Kaffee brühen und gegebenenfalls Milch aufschäumen. Ins Qualitätsurteil floss außerdem ein, wie schnell und wie leise die Geräte die Getränke zubereiten. Drei Kaffeesommeliers verkosteten blind Espresso und Cappuccino. Anhand von Aussehen, Geruch, Geschmack und Mundgefühl beurteilten sie die Heißgetränke aus den verschiedenen Maschinen.

Neun Geräte sind „gut“

Ergebnis? Neun Geräte wurden für „gut“ befunden. Schlechter als „befriedigend“ wurde keine bewertet. Alle lassen sich leicht bedienen und reinigen. Guten Kaffee machen aber nicht alle, in der Werkseinstellung enttäuschten einige beim Geschmack. „Wenn Sie am Mahlgrad, der Pulvermenge und Temperatur drehen, holen Sie oft mehr aus der Bohne“, erklärt Stephan Scherfenberg, Experte für Haushaltsgeräte bei der Stiftung Warentest.

Auch die Wahl der Milch oder eines Milchersatzprodukts hat großen Einfluss auf den Geschmack. Für gleichbleibend gute Geschmacksergebnisse müssen die Kaffeevollautomaten sauber gehalten werden. Bei Wasserfiltern, die die Wasserhärte und damit Kalkablagerungen reduzieren, zeigten sich große Unterschiede. Während eine Maschine bereits nach elf Litern einen neuen Filter brauchte, schaffte eine andere bis zum Wechsel die fünffache Menge. „Neben dem Geschmack sind auch die Folgekosten für Wasserfilter und Reinigungstabletten ein wichtiges Entscheidungskriterium für den Kauf eines neuen Kaffeevollautomaten“, sagt Scherfenberg.

Den Testsieg konnten sich die „Jura E6“ und die „Nivona NICR 790“ für je 749 Euro sichern (beide Note 2,0). Kaum schlechter schnitt die „De’Longhi Magnifica Evo Next“ für 499 Euro mit niedrigen Folgekosten für Wasserfilter ab (2,1).

Quelle: ntv.de, awi