Erst im Sommer verpflichtete Wolfsburg Paul Simonis. Nach nur zwei Siegen in den ersten zehn Spielen reagiert der Bundesligist Berichten zufolge mit einem Trainerwechsel.
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Der Fußballbundesligist VfL Wolfsburg hat sich nach nur vier Monaten offenbar von Trainer Paul Simonis getrennt. Das berichten unter anderem die Bild-Zeitung und der Fernsehsender Sky. Eine offizielle Bestätigung durch den Verein gab es zunächst nicht.
Mit der Entlassung von Simonis, der erst im Sommer als Nachfolger von Ralph Hasenhüttl nach Wolfsburg gekommen war, scheint der Club auf die aktuelle sportliche Krise zu reagieren. Am Freitag hatte der VfL gegen Werder Bremen 1:2 verloren und liegt mit nur acht Punkten im unteren Tabellendrittel. Von den ersten zehn Bundesligaspielen konnte der Verein lediglich zwei gewinnen. Im DFB-Pokal war Wolfsburg in der zweiten Runde gegen Zweitligist Holstein Kiel ausgeschieden.
Nachfolger noch nicht festgelegt
Der 40-jährige Simonis wollte mit dem VfL Wolfsburg die Plätze für die Europa League anstreben. In Wolfsburg sollte er dem Team ein neues Gesicht und einen neuen Spielstil mit mehr Dominanz und Ballbesitz geben.
Simonis ist bereits der fünfte Trainer in Wolfsburg, seit Oliver Glasner den Club 2021 in die Champions League führte und danach verließ. Als mögliche Nachfolger gelten aktuell Urs Fischer, Tim Walter und auch Ex-Coach Bruno Labbadia.
Bevor der Niederländer zum VfL ging, hatte Simonis in seiner Debütsaison als Cheftrainer mit den Go Ahead Eagles aus Deventer überraschend den niederländischen Pokal gewonnen.
