
Ob Guerilla-Camping am Straßenrand oder Glamping mit einem teuren Geländewagen: Dachzelte und Schlafpakete liegen im Trend, sie sind relativ günstig und eignen sich auch für E-Autos. Aber wie komfortabel sind sie? Ein Selbstversuch mit Hindernissen.
Zelten kann so einfach sein: Auf den Stoßfänger klettern, Deckel entriegeln, leicht nach oben drücken und versonnen dem schlürfenden Sound der Teleskopfedern lauschen. Wer dabei an Küchenschränke statt an Outdoor-Romantik denkt, ist kein echter Klapp-Camper. Die Muschel auf dem Dach verwandelt Alltagsautos in Expeditionsfahrzeuge – eine Art von Auto-Suggestion, die auch bei Umstehenden funktioniert. Ein ausladender Land Rover Defender, der jeden Parkplatz sprengt, wird erst einmal argwöhnisch beäugt. Doch sobald das Dachzelt aufploppt, geht in den Gesichtern die Sonne auf.