
Postkarten im Briefkasten, eine aufgeräumte Küche und endlich wieder das eigene Bett: Über den besonderen Zauber des Heimkommens nach dem Urlaub.
Wer verreist, kommt auch wieder zurück, das ist ja das Prinzip Urlaub: Für eine überschaubare Zeit, für ein, zwei, vielleicht auch drei Wochen, bricht man in andere Gefilde auf, geht auf Abstand zum Alltag, schaut nach links und rechts, vielleicht sogar über den Tellerrand hinaus. Den lieben Herrgott lässt man mal einen guten Mann sein, schläft aus, isst so viel Eis, wie man möchte, springt über Wellen, steigt Berge hinauf. Vollkommen vernachlässigbar, wieviel Uhr es gerade ist − kein Treffen steht an, keine Schulglocke läutet, keine Abgabe drängt, und das ist natürlich ein ziemlich herrlicher, wenn auch etwas unwirklicher Zustand.