Urlaub in einem der gefährlichsten Länder der Welt

Weit und breit ist fast niemand zu sehen. Eine der größten und eindrucksvollsten Ruinenstädte des Römischen Reiches liegt still und vergessen in der Sonne – Leptis Magna, rund 120 Kilometer östlich von Tripolis, direkt am Mittelmeer. Kein Wunder: Das Unesco-Weltkulturerbe befindet sich in einem Land, das von Bürgerkrieg, Milizenherrschaft und internationaler Isolation gezeichnet ist. Dabei war Leptis Magna einst ein blühendes Handelszentrum mit mehr als 100.000 Einwohnern, bekannt für seine Tempel, Thermen und Mosaike – und als Geburtsstadt von Kaiser Septimius Severus, dessen Triumphbogen noch heute über der verlassenen Stadt thront. Ein Ort von atemberaubender Schönheit, gefangen im Stillstand eines Landes, das kaum jemand bereist.