
München – Nun hat Don Jacksons Aura also auch den Tor-Bann von Tobias Rieder beendet. Beim sonntäglichen 2:1-Erfolg bei der Düsseldorfer EG gelang dem früheren NHL-Profi nach 21 Spielen ohne persönliches Erfolgserlebnis der Siegtreffer (46.) für den EHC Red Bull München und damit die Fortsetzung der Ungeschlagen-Serie unter dem bis zum Saisonende zurückgekehrten DEL-Rekordtrainer. Von einer wankelmütigen Wundertüte über weite Strecken der Saison hat sich der EHC zu grundstabilen Einheit entwickelt.
Überzahl, Unterzahl und Torquoten beim EHC plötzlich überdurchschnittlich
Auch wenn die Jackson-Stichprobe mit fünf Spielen und fünf Siegen noch recht klein ist, es gibt einige Anzeichen, die erklärende Hinweise für den Formanstieg liefern. Ein Indiz ist die bessere Balance in den Special Teams, jetzt sind sowohl das Powerplay (25 Prozent) als auch das Penaltykilling (knapp 89 Prozent) in einem überdurchschnittlichen Bereich. Davor gab es entweder Schwächen in Überzahl oder in der Unterzahl. Das Unterzahlspiel und das mannschaftliche Verteidigen bezeichnete Jackson etwa am vergangenen Freitag nach dem 3:1 gegen Bremerhaven als „außergewöhnlich“.
Außerdem schlägt das Pendel zwischen Toren und Gegentoren nun klar in einem gesunden Maß für den EHC aus. War unter Toni Söderholm der offensive Ertrag in Ordnung, mangelte es an der ausreichenden defensiven Stabilität. Nachfolger Max Kaltenhauser brachte dann zwar den Gegentorschnitt deutlich nach unten, gleichzeitig verschlechterte sich aber in der Gesamtbetrachtung auch das offensive Ergebnis. Die fünf Spiele unter Jackson weisen jetzt das überzeugendste Verhältnis auf. Der EHC steht bei 2,8 Toren pro Spiel – da ist noch Offensivluft nach oben -, aber dazu kommen herausragende 1,4 Gegentreffer pro Spiel. Die nackten Ergebnisse: 3:2, 4:1, 3:2, 3:1, 2:1.
Ex-Spieler beeindruckt von Jackosn – EHC klopft an die Top 3 an
Der mit neun DEL-Titeln dekorierte Jackson reicht das Lob für den gestarteten Lauf in aller Bescheidenheit an seine Assistenten weiter, namentlich den Stürmer Ben Smith, der wegen einer langwierigen Verletzung einen Rollenwechsel vornahm, und Pierre Allard. „Sie haben die ganze Last getragen, davon profitiere ich“, sagte Jackson.
Trainerkollegen sehen den Anteil des 68 Jahre alten Stanley-Cup-Siegers freilich entscheidender als er selbst. Bremerhavens Alexander Sulzer etwa, einst als Spieler Jackson-Schützling bei der DEG: „Wenn Don an der Bande steht, das spricht für sich, er hat so eine unglaubliche Ausstrahlung auf das ganze Spiel und die ganze Liga. Ein Coach wie Don macht einzelne Spieler besser, macht eine Mannschaft besser.“
Was die Statistik derzeit eindrucksvoll untermauert. Der EHC ist unter Jackson das derzeit formstärkste Team der Liga und hat den Anschluss an die Top 3 hergestellt.
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