Ukraine-Liveticker: Selenskyj nimmt persönlich am EU-Gipfel am Donnerstag teil


Angesichts der russischen Angriffe auf die Energieinfrastruktur in der Ukraine weitet die Bundesregierung ihre Unterstützung für das von Russland angegriffene Land aus. Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan (SPD) sagte den Funke-Zeitungen vom Donnerstag, ihr Ministerium stelle der Ukraine zusätzliche 70 Millionen Euro Winterhilfe zur Verfügung, um Wärme, fließendes Wasser und Strom für mehr als zweieinhalb Millionen Menschen zu sichern.

„Wir müssen die Ukraine dabei unterstützen, der russischen Kriegsführung mit Kraft etwas entgegenzusetzen“, sagte die SPD-Politikerin. „Es geht vor allem um die dezentrale Wärmeversorgung – zum Beispiel über mobile Heizanlagen. Kommunen sollen das Heizen von Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern sicherstellen können, auch wenn große Kraftwerke angegriffen wurden.“

Es gebe gerade die schwersten Angriffe Russlands auf die Ukraine, ganz besonders auf die ukrainische Energieversorgung. „Die russische Armee greift ganz gezielt die Energieinfrastruktur an. Gerade jetzt im kalten Winter ist sofortige Hilfe wichtig, damit die Grundversorgung der Ukraine aufrechterhalten werden kann“, sagte die Bundesentwicklungsministerin weiter. „Die Maßnahmen bei der Energieversorgung helfen, damit die Menschen ihren Alltag bewältigen können.“