
Die Ukraine und die USA haben sich nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj in mehreren zentralen Punkten auf einen Friedensplan zur Beendigung des russischen Angriffskrieges geeinigt. Einige Fragen sind jedoch noch ungeklärt. Russland fordert von der Ukraine eine rasche Entscheidung über den Donbass.
Alle Ereignisse rund um den Krieg in der Ukraine und die Sicherheitspolitik in Europa im Liveticker:
20:20 Uhr – Foto zeigt Selenskyj und Trump beim Dinner
Nach dem Statement für die Presse geht es zum Dinner. Ein Foto zeigt Trump und Selenskyj im pompösen Speisesaal in Mar-a-Lago. Anwesend sind zudem Trumps Schwiegersohn Jared Kushner, Ukraine-Unterhändler Steve Witkoff, Außenminister Marco Rubio und Kriegsminister Pete Hegseth.
19:38 Uhr – Trump und Selenskyj verschwinden zu Beratungen
Nachdem Trump knapp fünf Minuten im Beisein von Selenskyj zur Presse gesprochen hat, verschwinden die beiden gemeinsam für die Beratungen in Trumps Anwesen.
19:36 Uhr – Trump: Ukraine soll „große wirtschaftliche Vorteile“ haben
Trump bestätigt, dass auch eventuelle Gebietsabtretungen Teil des Gespräches mit Selenskyj sein sollen, aber die Ukraine solle „große wirtschaftliche Vorteile“ davontragen. Nach dem Treffen wolle er erneut mit Putin telefonieren. Trump sagte auch, dass man mit den Europäern sprechen wolle.
19:35 Uhr – Trump: „Habe keine Deadline“
Auf die Frage von Reportern, ob Trump für die Friedensverhandlungen eine Deadline habe, entgegnet der US-Präsident: „Ich habe keine Deadline.“ Das Ende des Ukraine-Kriegs sei seine Deadline.
Er sei zuversichtlich, dass eine Einigung zum Ende eines Krieges erzielt werden könne. Beide Kriegsparteien wollten ein Ende der Kämpfe. „Ich denke, wir sind in der Endphase der Gespräche“, sagte Trump.
19:34 Uhr – Trump bezeichnet Selenskyj als „Gentleman“
Anders als bei einem vorherigen Treffen im Weißen Haus hat Trump für Selenskyj diesmal warme Worte. Er lobt den ukrainischen Präsidenten. Selenskyj sei ein „Gentleman“ und „sehr tapfer“, genauso wie das ukrainische Volk. Selenskyj habe es in letzter Zeit nicht leicht gehabt, so Trump zu den Reportern.
19:33 Uhr – Trump und Selenskyj treten vor die Presse
Mit fast 30 Minuten Verspätung tritt Trump vor die Tür seines Anwesens in Mar-a-Lago. Von links tritt Selenskyj ins Bild, die beiden begrüßen sich freundlich mit Handschlag. „Wir wollen einen Deal machen. Zu viele Menschen sterben“, sagt Trump zu den Reportern. Es werde eine „starke Vereinbarung“ sein, in die die europäischen Staaten eng eingebunden würden. Trump betont: „Es wird eine Sicherheitsvereinbarung geben.“
19:18 Uhr – Kreml: Putin und Trump erwarten von Ukraine schnelle Entscheidung zum Donbass
Trump und sein russischer Amtskollege Putin fordern nach russischen Angaben von der Ukraine eine rasche Entscheidung über den Donbass. Darauf hätten sich die beiden Staatsoberhäupter in ihrem Telefonat verständigt, sagt der außenpolitische Berater des Kreml, Juri Uschakow. „Um (den Konflikt) zu beenden, muss Kiew eine mutige Entscheidung treffen“, sagte er. „Es wäre klug, diese Entscheidung bezüglich des Donbass unverzüglich zu treffen.“ Seinen Angaben zufolge sind Trump und Putin auch der Ansicht, dass ein von der EU und der Ukraine vorgeschlagener Waffenstillstand den Konflikt verlängern würde.
Nach dem geplanten Treffen Trumps mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Florida wollten der US-Präsident und Putin erneut miteinander sprechen. Uschakow zufolge ging das Telefonat auf die Initiative Trumps zurück und dauerte etwa eine Stunde und 15 Minuten. Russland will laut früheren Angaben den Donbass komplett unter seine Kontrolle bringen.
18:50 Uhr – Presse und Unterstützer der Ukraine warten
Vor Trumps Anwesen Mar-a-Lago warten bereits zahlreiche Journalisten und Unterstützer der Ukraine. Sie wehen mit ukrainischen und amerikanischen Fahnen, einige vorbei fahrende Autos hupen als Zeichen der Unterstützung.
Offizieller Beginn des Treffens zwischen Trump und Selenskyj ist um 19 Uhr (MEZ). Bislang haben sich weder der amerikanische noch der ukrainische Präsident gezeigt.
18:37 Uhr – Mar-a-Lago wird zur Festung
Schwer bewaffnete Sicherheitskräfte sichern das Treffen zwischen US-Präsident Trump und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj ab. Auf dem Wasser sind Beamte der US-Küstenwache mit Maschinenpistolen zu sehen.
18:07 Uhr – Trump berichtet über „sehr produktives“ Telefonat mit Putin
Trump hat laut eigener Aussage kurz vor dem Treffen mit Selenskyj mit Kreml-Chef Putin telefoniert. „Ich hatte soeben ein gutes und sehr produktives Telefongespräch mit Präsident Putin“, schrieb Trump auf seiner Plattform „Truth Social“. Das Treffen finde im Hauptspeisesaal von Mar-a-Lago statt. „Die Presse ist herzlich eingeladen.“
Kremlsprecher Dmitri Peskow bestätigte das Telefonat auf Anfrage der russischen Staatsagenturen, wollte sich aber nicht zu den Inhalten äußern.
17:39 Uhr – Ukraine weist russische Angaben zur Einnahme von Huliaipole zurück
Die Ukraine weist russische Angaben zur vollständigen Einnahme der Stadt Huliaipole im Südosten des Landes zurück. Russland habe nicht die vollständige Kontrolle über die Ortschaft, teilt das Südkommando der ukrainischen Streitkräfte mit. Auch um die ebenfalls von Russland als erobert gemeldete Stadt Stepnohirsk in der Region Saporischschja werde weiter gekämpft.
17:28 Uhr – Frieden hängt nach Ansicht von Selenskyj von Ukraine-Partnern ab
Nach den Worten des ukrainischen Präsidenten Selenskyj hängt ein Frieden seines Landes mit Russland letztlich von den Partnern der Ukraine ab. Kiew tue alles, um den Krieg zu beenden, schrieb Selenskyj am Sonntag vor seinem mit Spannung erwarteten Treffen mit US-Präsident Donald Trump auf Telegram. „Ob es jedoch Entscheidungen geben wird, hängt von den Partnern ab“, erklärte er. Die Partner der Ukraine sollten zudem den Druck auf Moskau erhöhen, „damit die Russen die Folgen ihrer eigenen Aggression spüren“.
17:25 Uhr – Ukraine wirbt für Druck auf Russen
Vor dem Treffen mit US-Präsident Donald Trump ruft Selenskyj die westlichen Partner seines Landes auf, alle Sanktionen und den politischen Druck gegen Russland aufrechtzuerhalten. Russland zeige mit seinen täglichen Luftangriffen, dass es kein Interesse an einem Friedensschluss habe, schrieb er auf X.
Allein in dieser Woche habe Russland mehr als 2100 Angriffsdrohnen, etwa 800 Gleitbomben und 94 Raketen abgefeuert, schrieb er. „Alles gegen unser Volk, gegen das Leben und alles, was es normal macht – vor allem gegen unsere Energieinfrastruktur.“
17:17 Uhr – Selenskyj dankt vor Trump-Treffen Starmer
Selenskyj hat am Morgen vor seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump mit Briten-Premier Keir Starmer telefoniert. „Danke, Keir, für die kontinuierliche Abstimmung!“, schrieb der ukrainische Präsident anschließend auf X. „Wir besprachen die Vorbereitungen für das Treffen mit Präsident Trump sowie all unsere Kontakte mit europäischen Partnern. Ich informierte ihn über die Lage an der Front und über die Folgen der russischen Angriffe. Wir schätzen die Unterstützung des Vereinigten Königreichs sehr. Wir bleiben in Kontakt!“
17:01 Uhr – Trump fordert von UN mehr Hilfe bei Friedens-Deals
Kurz vor dem Treffen mit Selenskyj lobte sich Donald Trump erneut für seine Friedensbemühungen in internationalen Konflikten. „Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass die Kämpfe zwischen Thailand und Kambodscha vorerst eingestellt werden und beide Länder gemäß unserem kürzlich unterzeichneten Vertrag wieder in Frieden leben werden“, schrieb der US-Präsident auf seiner Plattform „Truth Social“.
Gleichzeitig fordert Trump die Vereinten Nationen dazu auf, sich mehr für einen Frieden zwischen der Ukraine und Russland einzusetzen. „Angesichts all der Kriege und Konflikte, die ich in den letzten elf Monaten – acht – beigelegt und beendet habe, sind die Vereinigten Staaten vielleicht die wahren Vereinten Nationen geworden, die in keinem dieser Konflikte, einschließlich der aktuellen Katastrophe zwischen Russland und der Ukraine, wirklich viel Hilfe geleistet haben“, schreibt Trump. „Die Vereinten Nationen müssen endlich aktiv werden und sich für den Weltfrieden einsetzen!“
16:40 Uhr – Selenskyj und Trump wollen mit europäischen Regierungschefs telefonieren
Der ukrainische Präsident Selenskyj und sein US-Amtskollege Trump wollen während ihres Treffens am Sonntag mit europäischen Regierungschefs telefonieren, wie ein Sprecher Selenskyjs sagte.
14:01 Uhr – Reparaturarbeiten an AKW Saporischschja
Am zwischen Russland und der Ukraine umstrittenen Atomkraftwerk Saporischschja haben Reparaturarbeiten unter Aufsicht der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) begonnen. Die Lage sei unter Kontrolle, zitierte die Agentur RIA einen Kraftwerksvertreter. Das zurzeit stillgelegte Kraftwerk werde über eine einzelne Hochspannungsleitung mit Strom versorgt.
12:20 Uhr – Ukrainisches Militär meldet Drohnenangriff
Das ukrainische Militär meldet einen Drohnenangriff auf die Ölraffinerie Sysran in der russischen Region Samara. Der Generalstab in Kiew teilt mit, der Angriff habe ein Feuer ausgelöst. Die Bewertung der Schäden dauere an. Zudem seien bei einem früheren ukrainischen Angriff auf die Ölraffinerie Wolgograd eine Pipeline und Anlagen zur Herstellung von Schmierstoffen beschädigt worden.
07:22 Uhr – Putin droht vor Treffen von Trump und Selenskyj mit Fortsetzung des Krieges
Unmittelbar vor den Treffen von Selenskyj mit US-Präsident Trump droht Russland mit einer Fortsetzung des Krieges. Der russische Präsident Putin erklärte, alle Ziele in der Ukraine würden militärisch erreicht, sollte die Regierung in Kiew keine friedliche Lösung des Konflikts anstreben. Putins Äußerungen folgten auf einen massiven russischen Drohnen- und Raketenangriff. Daraufhin hatte Selenskyj erklärt, Russland demonstriere seinen Willen, den Krieg fortzusetzen. Das Weiße Haus reagierte zunächst nicht auf eine Bitte um Stellungnahme zu Putins Äußerungen.
Kommandeure hätten Putin bei einem Inspektionsbesuch darüber informiert, dass die Streitkräfte die Städte Myrnograd, Rodynske und Artemiwka in der östlichen ukrainischen Region Donezk sowie Huljajpole und Stepnohirsk in der Region Saporischschja eingenommen hätten, teilte der Kreml über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Das ukrainische Militär wies die russischen Behauptungen zu Huljajpole und Myrnograd als Falschaussagen zurück. In Huljajpole dauerten heftige Kämpfe an.
05:44 Uhr – Russland würde Europäer in Ukraine angreifen
Russland betrachtet alle in die Ukraine entsandten europäischen Truppen als legitime Ziele für seine Streitkräfte. Dies sagt Außenminister Sergej Lawrow in Äußerungen, die von der staatlichen Nachrichtenagentur Tass verbreitet werden. Lawrow wirft europäischen Politikern zudem vor, von „Ambitionen“ getrieben zu sein und die Interessen der eigenen Bevölkerung sowie der Ukrainer zu missachten. Belege dafür nennt er nicht.
02:13 Uhr – Trump-Selenskyj-Treffen vorgezogen
Das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Florida an diesem Sonntag über ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs wird zeitlich etwas vorgezogen. Das bilaterale Gespräch ist nun für 13.00 Uhr Ortszeit (19.00 MEZ) angesetzt und damit zwei Stunden früher als bislang geplant, wie das Weiße Haus mitteilte. Ein Grund wurde nicht genannt. Zeitverschiebungen per se sind erst einmal nichts Ungewöhnliches im Terminkalender des US-Präsidenten.
Freitag, 26. Dezember:
22:30 Uhr – Selenskyj will nach Treffen mit Trump mit Europäern beraten
Selenskyj will nach dem Treffen mit US-Präsident Trump am Sonntag mit europäischen Staats- und Regierungschefs beraten. Kiew strebe damit eine stärkere Position an, um eine Verschleppung des Krieges durch Russland zu verhindern, teilt Selenskyj auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Er habe bereits mit mehreren Partnern der Ukraine gesprochen, um die Prioritäten auf diplomatischem Wege abzustimmen. „Morgen, nach dem Treffen mit Präsident Trump, werden wir die Gespräche fortsetzen“, heißt es in dem Beitrag.
22:13 Uhr – Merz: Europäer sichern Selenskyj vor Treffen mit Trump ihre „volle Unterstützung“ zu
Die europäischen Verbündeten Kiews sichern dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj vor seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump nach Angaben von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ihre „volle Unterstützung“ zugesichert. „Wir treten in enger Koordination mit den USA für einen nachhaltigen und gerechten Frieden ein“, schrieb Merz am Samstagabend im Onlinedienst X nach einem gemeinsamen Telefonat mehrerer europäischer Staats- und Regierungschefs mit Selenskyj.
„Die Ukraine hat die volle Unterstützung der Berlin-Gruppe“, betonte Merz. Mitte Dezember waren die europäischen Unterstützer der Ukraine zu einem Treffen in Berlin zusammengekommen. An der Telefonkonferenz mit Selenskyj nahmen nach Angaben von Merz‘ Sprecher Stefan Kornelius neben den europäischen Staats- und Regierungschefs auch Kanadas Premierminister Mark Carney sowie die Spitzen von Nato und EU teil. Der ukrainische Präsident informierte die Verbündeten demnach über den Stand der Verhandlungen.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron verurteilte in dem Telefonat die jüngsten russischen Angriffe auf die ukrainische Hauptstadt Kiew, wie aus dem Elysée-Palast verlautete. Diese hätten den Kontrast verdeutlicht zwischen der „der Bereitschaft der Ukraine, einen dauerhaften Frieden zu erreichen, und der Entschlossenheit Russlands, den Krieg fortzusetzen“.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte nach der Telefonschalte mit Selenskyj auf X, Ziel müsse ein „gerechter und dauerhafter Frieden sein, der die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine bewahrt“.
20:06 Uhr – Russland meldet Eroberung von zwei weiteren Ortschaften in Ostukraine
Die russische Armee hat nach Angaben Moskaus zwei weitere Ortschaften in der Ostukraine erobert. Putin sei vom Generalstab über die Einnahme der Stadt Myrnohrad in der Region Donezk und des Ortes Huljajpole in der südlichen Region Saporischschja informiert worden, teilte der Kreml am Samstag mit.
Myrnohrad liegt wenige Kilometer nordöstlich der strategisch wichtigen Stadt Pokrowsk, die Russland Anfang Dezember für erobert erklärt hatte. Kiew hatte dies dementiert. Pokrowsk war monatelang heftig umkämpft. In der Bergbaustadt kreuzen sich mehrere Straßen und Bahnstrecken, sie war für die logistische Versorgung der ukrainischen Armee daher von entscheidender Bedeutung.
Huljajpole liegt im östlichen Teil von Saporischschja. Dort waren Vorstöße der russischen Armee zwar seltener, allerdings haben sie sich in den vergangenen Monaten beschleunigt.
„Im Donbass und in der Region Saporischschja findet die Offensive entlang der gesamten Kontaktlinie statt“, sagte Putin am Samstag im russischen Staatsfernsehen. Er betonte, dass die russischen Truppen „den Druck“ auf die ukrainische Armee erhöhten.
19:49 Uhr – Putin: Russland wird Ziele in Ukraine notfalls mit Gewalt erreichen
Putin wirft der Ukraine vor, den Krieg nicht auf friedlichem Wege beenden zu wollen. Sollte die Ukraine keinen Frieden wollen, werde Russland alle Ziele seines militärischen Spezialeinsatzes gewaltsam durchsetzen, sagt Putin staatlichen russischen Nachrichtenagenturen zufolge. Die Regierung in Moskau bezeichnet den Konflikt nicht als Krieg.
19:28 Uhr – Selenskyj will mit Trump über Sicherheitsgarantien sprechen
Selenskyj will bei seinem Treffen mit US-Präsident Trump an diesem Sonntag erneut klarmachen, dass für Kiew eine Kapitulation und ein Diktatfrieden mit Moskau nicht infrage kommt. „Natürlich gibt es rote Linien für die Ukraine und das ukrainische Volk“, sagte Selenskyj in einer Mitteilung in seinem Telegram-Kanal vor dem Treffen in Florida. Selenskyj hatte etwa die auch von Trump geforderten Abtretungen jener Teile im Gebiet Donezk, die Russland bisher nicht kontrolliert, stets kategorisch abgelehnt. Es gebe Kompromissvorschläge für die offenen Gebietsfragen, sagte Selenskyj.
Sprechen will der ukrainische Staatschef mit Trump über seine an Heiligabend präsentierten 20 Punkte für einen möglichen Friedensplan. Kernthema seien die Sicherheitsgarantien für die Ukraine für den Fall eines Waffenstillstands, um vor einem neuen russischen Angriff dauerhaft geschützt zu sein.
Selenskyj sagte, dass Russland mit seinen täglichen Luftangriffen zeige, dass es kein Interesse an einem Frieden habe. Deshalb will er sich bei Trump auch für mehr Flugabwehrsysteme einsetzen. Die ukrainische Luftverteidigung brauche mehr Raketen, sagte Selenskyj angesichts der täglichen russischen Angriffe mit Drohnen und Raketen.
Selenskyj sagte auch, dass es parallel Verhandlungen mit den Europäern über Sicherheitsgarantien gebe. Er zeigte sich dankbar, dass die EU weitere finanzielle Unterstützung in Form von Krediten in Milliardenhöhe für die Ukraine beschlossen hat. „Aber ehrlich gesagt, gibt es immer einen Geldmangel, besonders für die Produktion von Waffen und vor allem von Drohnen“, sagte er.
19:08 Uhr – Mindestens zwei Tote bei russischen Angriffen auf Kiew vor Selenskyj-Trump-Treffen
Kurz vor den Ukraine-Gesprächen zwischen dem ukrainischen Staatschef Selenskyj und US-Präsident Donald Trump in Florida hat Russland Kiew mit einer neuen Angriffswelle überzogen. Bei den Attacken mit Drohnen und Raketen auf die ukrainische Hauptstadt wurden nach ukrainischen Behördenangaben am Samstag mindestens zwei Menschen getötet.
dpa/AFP/Reuters/gub/jac/kami/sebe/jm/saha/lay/doli
