
München – Na das muss es doch jetzt langsam, aber sicher gewesen sein, oder, liebe Löwen? Ein nie gefährdeter 2:0-Heimsieg gegen den SV Sandhausen, der vierte Erfolg daheim in Serie, zudem fünf Siege und ein Remis aus den letzten sieben Spielen, endlich die magische Marke von 45 Punkten geknackt. Dürfen jetzt die Klassenerhalts-Korken knallen?
„Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich nicht auf die Tabelle gucke“, gestand Torschütze Julian Guttau nach dem blauen Heim-Dreier gegen den SVS am Mittwochabend und ließ folgen, man werde den Abstiegskampf erfolgreich bestreiten, wenn es nur halbwegs so weitergeht: „Dann werden wir das auf jeden Fall packen!“
Klassenerhalt: Auch Danhof und Jacobsen geben sich zuversichtlich
Kollege Tim Danhof stimmte ein, dass von dem Marathon, den Cheftrainer Patrick Glöckner und Sport-Boss Christian Werner ausgerufen haben, nur noch die Zielgerade übrig ist: „Wenn wir so weiterspielen, sind wir auf jeden Fall auf einem guten Weg, dass wir dieses Thema schnell hinter uns lassen.“
Sechser Thore Jacobsen blies in dasselbe Rettungshorn: „Ich glaube, dass wir einigermaßen da unten raus sind“, sagte der Stratege und blickte schon mal in die obere Tabellenhälfte: „Ehrlich gesagt wollen wir einfach so weitermachen, den Flow mitnehmen und gucken, wohin es noch geht.“ Scheint so, als würde kein Löwe mehr am Klassenerhalt zweifeln. Oder doch?
Glöckner will noch mindestens einen Punkt, am besten einen Sieg
Auf AZ-Nachfrage meinte Glöckner mahnend, weil er als Chefcoach eben auch den Chef-Mahner geben muss: „Ich schon!“ Der 48-Jährige führte aus: „Einen Punkt müssen wir schon noch holen, ein Sieg würde das Ganze safe machen.“
Na dann, Sechzig: Am Sonntag (13.30 Uhr) beim ungleich stärker abstiegsbedrohten SV Waldhof Mannheim, der nach dem 0:2 gegen Schlusslicht Unterhaching Ex-Löwe Bernhard Trares vor die Tür gesetzt und am Donnerstag Dominik Glawogger als neuen Trainer präsentiert hat, direkt nachlegen.
„Neun Punkte in der Englischen Woche, das haben wir schon mal geschafft, das wollen wir wieder schaffen!“ Jacobsen meinte die tadellose Wiesn-Woche unter Ex-Coach Argirios Giannikis, als der TSV bei Arminia Bielefeld (1:0), gegen Hannover 96 II (1:0) und bei Borussia Dortmund II (2:1) alle Neune eingefahren hatte. Schon die letzte Woche mit drei Spielen hatte 1860 unter Glöckner wieder gegen den BVB (1:0), Wehen Wiesbaden (0:0) und Haching (2:1) mit sieben Zählern ungeschlagen abgeschlossen.
Was der Unterschied mit dem neuen Trainer sei? „Ich denke, die Gier ist zurück“, meinte Jacobsen und attestierte Glöckner einen großen Anteil daran. Der gebürtige Bonner hat es nicht nur einmal geschafft, sein Team bei der Ehre zu packen.
Glöckner über Sandhausen-Sieg: „Die ersten 25 Minuten waren grandios“
Glöckner selbst zeigte sich trotz seines nach wie vor warnend erhobenen Zeigefingers gelöst wie glücklich über den Sandhausen-Sieg die jüngste Entwicklung: „Die ersten 25 Minuten waren grandios“, so der Coach über den Rekord-Treffer von Patrick Hobsch nach 24 Sekunden und ein paar Zerquetschten sowie dem 2:0 durch Guttau (12.): „Da haben wir alles richtig gemacht. Das Positionsspiel war perfekt, wir haben immer wieder Tiefe angeboten, wir hatten Leichtigkeit im Ballbesitz und kommen deshalb super ins Spiel. Wir haben komplett Druck gemacht, das hat mir super gefallen.“
Weniger gut sei die Phase danach gewesen, als man den SVS hatte etwas aufkommen lassen, doch die zweite Hälfte sei „nochmal seriöser“ gewesen. Glöckner schwärmt über die letzten Wochen: „Wir sind insgesamt im Verein eine komplette Einheit. Das ist das Schöne, und auch, dass wir jetzt das vierte Heimspiel in Folge gewinnen. Die Fans, man sieht, was sie hier leisten, der Verein, Christian, die Spieler, der ganze Staff und alle, die dazugehören: Von der Wäschefrau über den Zeugwart. Es macht einfach Spaß, jedem hier zu begegnen.“
Es sieht ganz danach aus, als würde Glöckner dem genannten Geschäftsführer Werner und der restlichen Löwen-Belegschaft auch kommende Saison in der Dritten Liga begegnen dürfen.
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