
Die US-Regierung kündigt an, Ausstellungen der Smithsonian-Museen auf „spaltende“ oder „ideologische“ Narrative zu überprüfen. Es wäre der bisher weitreichendste Eingriff in die inhaltliche Arbeit der amerikanischen Kulturinstitutionen.
Die Dramaturgie war wie so oft beeindruckend: Während auf den Straßen Washingtons die Nationalgarde aufmarschierte, um eine angebliche Welle blutiger Gewalt in den Griff zu bekommen (die Verbrechenszahlen sinken dort), ging bei der Smithsonian Institution ein Brief der Regierung ein, den man dort schon länger gefürchtet hatte. Trumps Offizielle kündigten darin an, sie würden die Ausstellungen in zunächst acht der 21 Smithsonian-Museen auf den „Ton, die historische Kontextualisierung und die Übereinstimmung mit amerikanischen Idealen“ hin überprüfen.