

Trump sprach von einem fantastischen Treffen mit Selenskyj. Man sei einem russisch-ukrainischen Abkommen seiner Meinung nach viel näher gekommen. Allerdings gebe es noch ein oder zwei schwierige Fragen.
Selenskyj bestätigte seinerseits, er habe eine großartige Diskussion mit Trump geführt. „Wir haben vereinbart, dass sich unsere Teams in den kommenden Wochen treffen werden, um alle besprochenen Angelegenheiten abzuschließen“, sagte Selenskyj. Das Problem der Sicherheitszusagen sei zu 100 Prozent gelöst, der US-Präsident meinte dagegen zu 95 Prozent.
Dem US-Präsidenten zufolge schalteten sich auch europäische Staats- und Regierungschefs zu. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schrieb anschließend auf dem Kurznachrichtendienst X, es seien gute Fortschritte bei der etwa einstündigen Schalte erzielt worden. Europa sei bereit, weiter mit der Ukraine und den US-Partnern zusammenzuarbeiten, um diese Fortschritte zu festigen. Unerlässlich seien „unumstößliche Sicherheitsgarantien“ vom ersten Tag an. Der russische Sondergesandte Kirill Dmitrijew schrieb in einer ersten Reaktion auf X: „Die ganze Welt würdigt die Friedensbemühungen von Präsident Trump und seinem Team.“
Vor dem Gespräch mit Selenskyj hatte Trump angekündigt, im Anschluss abermals mit dem russischen Staatsoberhaupt Wladimir Putin zu telefonieren. Nach Angaben des Kreml fordern Trump und Putin von der Ukraine eine rasche Entscheidung über den Donbass. Darauf hätten sich die beiden Staatsoberhäupter in ihrem Telefonat verständigt, sagte der außenpolitische Berater des Kreml, Juri Uschakow. Moskau verlangt den Rückzug der Ukraine aus dem Donbass. „Um (den Konflikt) zu beenden, muss Kiew eine mutige Entscheidung treffen“, sagte Uschakow vor Journalisten in Moskau.
Seinen Angaben nach sind Trump und Putin auch der Ansicht, dass ein von der EU und der Ukraine vorgeschlagener Waffenstillstand den Konflikt verlängern würde.
