

Der Besuch von US-Nationalparks wie dem Grand Canyon oder Yellowstone wird für ausländische Touristen ab Januar deutlich teurer. Das gaben das Innenministerium und die Nationalparkverwaltung bekannt.
Sondergebühr in den elf beliebtesten US-Nationalparks
Ab Januar fällt demnach bei einem Besuch der elf beliebtesten Nationalparks pro Person eine Extragebühr von 100 US-Dollar (nach aktuellem Umrechnungskurs 86 Euro) zusätzlich zum normalen Eintritt von im Schnitt etwa 35 Dollar pro Auto. Wie eine Sprecherin des Innenministeriums erklärte, gilt die Zusatzgebühr nicht für Kinder, sie greift erst ab 16 Jahren.
Betroffen von der Sondergebühr sind demnach
Jahrespass wird für Ausländer auch teurer
Die USA bieten weiterhin einen Jahrespass an. Ihn nutzen nor allem Besucher, die Rundreisen oder längere Aufenthalte planen. Ein Jahrespass kostet für ausländische Touristen ab Januar 250 Dollar, während US-Bürger und Personen mit permanenter Aufenthaltsgenehmigung weiterhin 80 Dollar zahlen, wie die US-Regierung am Dienstag mitteilte.
US-Regierung kürzt Ausgaben für Nationalparks um mehr als ein Drittel
Die zusätzlichen Einnahmen sollen nach Angaben er US-Regierung für den Naturschutz und die Instandhaltung der Parks verwendet werden. Die Ankündigung steht jedoch im Kontrast zu Plänen der Regierung, die Ausgaben für den Nationalpark-Service im kommenden Haushaltsjahr um mehr als ein Drittel zu kürzen.
Zuletzt verzeichneten die Parks mit 331 Millionen Besuchern im Jahr 2024 einen Rekord. Einer Aufsichtsgruppe zufolge führt Personalmangel in einigen Parks bereits jetzt zu Schließungen und eingeschränktem Betrieb.
