Transport- und Logistik zum Anfassen

„Bayern gemeinsam bewegen“ hieß es auch am Samstag, 18. Oktober, auf dem Gelände des Bayernhafen in Nürnberg. Bei immer besser werdendem Wetter kamen immer mehr Menschen – von groß bis ganz klein – zu dem Imageevent , um die verschiedenen Berufe im Gütertransport, in der Personenbeförderung und in der Logistik näher kennenzulernen. Busse, Lkws, Sonderfahrzeuge und Binnenschiff konnten betreten und untersucht werden. Busse und Lkw konnten auch ohne Führerschein am Simulator oder in einem echten Fahrzeug gefahren werden.

Zudem konnten sich Interessierte über Ausbildungsmöglichkeiten und den Berufsalltag an den vielen Ständen und anhand des Bühnenprogrammes informieren. Ein Shuttle fuhr die Besucher zu den Unternehmen, die am Hafen angesiedelt sind.

Ein Bühnenprogramm begleitete das bunte Treiben. Zwischen Interwies mit Busfahrern und Fahrlehrern der Verkehrsunternehmen Nürnberg und Umland, kamen auch der Landesverband Bayerischer Spediteure (LBS) und der Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT) zu Wort. Azubis berichteten von ihren Ausbildungen zur Fachkraft von Lagerlogistik, zum Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung und zum Busfahrer zu Wort.

Während die Azubis Unternehmen mitgaben, die Vielfältigkeit der Jobs und die Möglichkeiten – wie etwa Arbeiten im Ausland – mehr zu kommunizieren, empfahl Samara Kalife im Interview mit der Initiative „Logistik ist weiblich“, dass mehr Frauen für die Logistik interessiert werden müssen. „Ein besseres Image würde uns allen guttun, daran müssen wir arbeiten. Wir brauchen Frauen, die sich das zutrauen, aber auch Männer die uns das zutrauen“, sagte sie. Gut sei eine Mischung aus Männern und Frauen am Arbeitsplatz: „Damit erzielt man erfahrungsgemäß die besten Ergebnisse.“

Die Wichtigkeit des Hafens Nürnbergs für die ganze Region betonte Oberbürgermeister Markus König. Zudem sagte er: „Wir brauchen Wirtschaft, wir brauchen Logistik, Innovation und Technik.“ Die Bedeutung der Logistik hob auch der bayerische Staatsminister der Finanzen und für Heimat Martin Schöffel hervor: „Würde der ganze Logistik-Bereich nicht so professionell funktionieren, würde unser modernes Leben so gar nicht möglich sein. Wir müssen den Hut ziehen! Ihnen allen gilt ein großes Dankeschön.“