Transfers, Trainerwahl, Festgeldkonto: Die FC-Bayern-Bosse machen einen richtig guten Job

München – Die sportliche Bilanz des FC Bayern in dieser Saison kann sich bislang sehen lassen – und die wirtschaftliche erst recht: Auf der Jahreshauptversammlung im Dezember verkündete der Klub mit 1,017 Milliarden Euro einen neuen Rekordumsatz, die Münchner stehen so gut da wie kein anderer Fußballgigant in Europa.

Man erreiche damit „eine Dimension, in die selbst der FC Bayern noch nie vorgestoßen ist. Mit solchen Zahlen kann die Zukunft kommen“, sagte Präsident Herbert Hainer. Und wer will ihm da schon widersprechen?

FC Bayern München: Unter Kompany ist die Atmosphäre besser als unter Tuchel

Bis auf ein paar kleine Ausnahmen herrscht wieder mehr Ruhe bei Bayern, Trainer Vincent Kompany, die sportliche Führung und die Klubspitze arbeiten erfolgreich zusammen. Intern ist die Atmosphäre besser als in der vergangenen Spielzeit, als der Coach noch Thomas Tuchel hieß. Im letzten Teil der AZ-Halbjahreszeugnisse sind die Bayern-Bosse dran.

Vincent Kompany – Note 2: Der Belgier übernahm im Sommer von Tuchel – und war alles andere als erste Wahl. Doch Kompany ließ sich davon nicht beeindrucken, er entwickelte die Mannschaft weiter, lässt offensiveren und dominanteren Fußball spielen.

Trainer des FC Bayern: Vincent Kompany.
Trainer des FC Bayern: Vincent Kompany.
© IMAGO / Kirchner-Media
Trainer des FC Bayern: Vincent Kompany.

von IMAGO / Kirchner-Media

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Die Bosse überhäufen den 38-Jährigen mit Lob, im Schnitt holt Kompanys Team 2,25 Punkte pro Partie. Stark! In der Meisterschaft liegt Bayern an der Spitze, in der Champions League auf Kurs direkte Achtelfinal-Qualifikation. Was zweifellos schmerzt, ist das Aus im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen (0:1).

Dreesen schwärmt von Kompany: „Außergewöhnlich guter Neuzugang“

Insgesamt aber fällt die Bilanz sehr positiv aus. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen sagte im AZ-Interview: „Wir sehen wieder einen Fußball, für den die Fans gerne ins Stadion gehen, bei dem der Funken überspringt.“ Kompany sei „ein außergewöhnlich guter Neuzugang“, so Dreesen:

„Daher glaube ich, dass wir auf einem sehr guten Weg sind. Und ich hoffe, dass wir noch einen ganz, ganz langen Weg zusammen mit Vincent gehen.“

Vorstand – Note 2: Der Kader wurde im Sommer verschlankt, Matthijs de Ligt, Noussair Mazraoui und Malik Tillman brachten Einnahmen in Höhe von 72 Millionen Euro. Sportdirektor Christoph Freund und Sportvorstand Max Eberl haben gute Arbeit geleistet – auch der Transfer von Michael Olise (für 53 Millionen Euro von Crystal Palace) war ein Treffer.

Die Bayern-Bosse Jan-Christian Dreesen und Max Eberl.
Die Bayern-Bosse Jan-Christian Dreesen und Max Eberl.
© IMAGO / Jan Huebner
Die Bayern-Bosse Jan-Christian Dreesen und Max Eberl.

von IMAGO / Jan Huebner

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Die Neuzugänge João Palhinha und Hiroki Ito sollen in 2025 zu echten Verstärkungen werden. Finanzvorstand Michael Diederich und der Vorstandsvorsitzende Dreesen verantworten in erster Linie die exzellenten wirtschaftlichen Ergebnisse.

Der frühere Banker Dreesen hat seinen Vertrag als CEO bis 2027 verlängert. Daran konnte auch der Bericht im „Manager Magazin“ zu internem Zoff nichts ändern. Es knirschte nur kurz.

„Insgesamt haben wir das Fundament wieder gestärkt“, sagte Dreesen. In den kommenden Wochen stehen nun wichtige Aufgaben an, die Verträge von unter anderem Jamal Musiala, Joshua Kimmich, Alphonso Davies und Manuel Neuer sollen verlängert werden.

Präsidium/Aufsichtsrat – Note 2: Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge tun dem Aufsichtsrat gut, ihre Einschätzungen sind äußerst wertvoll, ihre sportliche Expertise über jeden Zweifel erhaben.

Bei Bayern passt’s gerade: Die Spitze harmoniert

Und auch sonst harmoniert die Klubspitze, Herbert Hainer überzeugt als umsichtiger, besonnener Präsident, der gesellschaftliche Themen im Blick hat und im Sinne des FC Bayern Verantwortung übernimmt. Viel spricht dafür, dass der 70-Jährige, der auch den Aufsichtsrat anführt, Ende des Jahres zur Wiederwahl antritt. Bei Bayern passt’s gerade.

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