„Tatort“ Münster: Weil ich zu alt für den Scheiß bin

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Aus der Serie:
Der Obduktionsbericht

Da bleibt sogar Kommissar Thiel die Stimme weg: Der Münsteraner „Tatort“ verabschiedet eine seiner besten Nebenfiguren, die kettenrauchende Staatsanwältin Klemm.



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"Tatort" Münster: Bekommt einen angemessenen Abschied: Mechthild Großmann als Staatsanwältin Wilhelmine Klemm im Münsteraner "Tatort".
Bekommt einen angemessenen Abschied: Mechthild Großmann als Staatsanwältin Wilhelmine Klemm im Münsteraner „Tatort“.
© WDR/​Frank Dicks

Großer Bahnhof zum Abschied einer Nebenfigur. Die neue
Münsteraner Tatort-Folge Die Erfindung des Rades (WDR-Redaktion:
Sophie Seitz) ist die letzte mit Staatsanwältin Wilhelmine Klemm, weil deren
Darstellerin Mechthild Großmann nach 47 Auftritten in 24 Jahren auf eigenen
Wunsch aus der Reihe ausscheidet. Gefehlt hatte Großmann nur im sechsten ARD-Sonntagabendkrimi
aus Münster – Eine Leiche zu viel von 2004.

Klemm war zweifellos ein Charakter im emphatischen Sinne des
Wortes, wenn auch nicht in der Art, wie das die aktuelle Folge nachträglich gern
mythologisieren würde. Da stammelt der bewegte Thiel (Axel Prahl) am Ende
nämlich: „Dürft ich’s vielleicht noch einmal hören“, um auf einen
Standardsatz der Staatsanwältin anzuspielen.