„Tatort“ Ludwigshafen: Der Bub bringt ein Mädel mit

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Aus der Serie:
Der Obduktionsbericht

Liebe, dramatisch, existenziell! Im Ludwigshafener „Tatort“ geht es um die tödlichen Folgen einer Amour Fou. Da muss natürlich auch Shakespeare zitiert werden.



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"Tatort" Ludwigshafen: Wie einst Thelma & Louise, nur zu Fuß: Nisha und Mike (Amina Merai und Jeremias Meyer, Mitte), flankiert von den Kommissarinnen Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und Johanna Stern (Lisa Bitter).
Wie einst Thelma & Louise, nur zu Fuß: Nisha und Mike (Amina Merai und Jeremias Meyer, Mitte), flankiert von den Kommissarinnen Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und Johanna Stern (Lisa Bitter).
© SWR/​Benoît Linder

Tatort-Domino ist ein beliebtes Spiel für ARD-Sonntagabendkrimi-Aficionadas,
weil beim wöchentlichen Schauen wiederkehrende Elemente entdeckt werden. So sagt
der neue Ludwigshafener Tatort: Mike & Nisha (SWR-Redaktion: Ulrich
Herrmann) „Shakespeare“, wenn er Bildung zur Schau stellen will. Das
war vergangene
Woche in Berlin schon so
. Da empfahl sich ein migrantischer Fahrradkurier
der weißen Kommissarin erst durchs Dichter-Zitat als ernstzunehmender Mensch und erhielt von Kommissarin Bonard prompt
den Ritterschlag („Shakespeare, schön“). Verstärkt wurde diese Anerkennung dadurch, dass Corinna Harfouch sie aussprach –
eine Schauspielerin, die auf ein legendäres Bühnenschaffen zurückblicken kann, also weiß, wovon
sie redet.