In der Rüstungssparte des US-Flugzeugbauers Boeing wird seit Monaten gestreikt. Nun haben die Beschäftigten erneut ein Tarifangebot abgelehnt. Zum vierten Mal.
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Der Tarifstreit zwischen US-Flugzeughersteller Boeing und mehr als 3.000 Beschäftigten geht weiter. Zum vierten Mal lehnten die seit August streikenden Beschäftigten ein Tarifangebot ab. „Boeing hat behauptet, sie haben ihren Angestellten zugehört – das Ergebnis der heutigen Abstimmung zeigt, dass sie es nicht getan haben“, erklärte Brian Bryant von der Gewerkschaft IAM.
Laut Boeing lehnte eine knappe Mehrheit von 51 Prozent der Beschäftigten das Angebot ab. Von den Streiks sind vier Werke der Rüstungsabteilung Boeings betroffen. Sie befinden sich in Illinois und Missouri und stellen Kampfjets der Typen F15, F18, Drohnen des Typs MQ-25 und Ausbildungssysteme für Piloten her. Unter anderem streiken die Beschäftigten für Lohnerhöhungen.
