Tarifstreit bei Boeing: Streik bei Boeing wird nach Tarifangebot fortgeführt

In der Rüstungssparte des US-Flugzeugbauers Boeing wird seit Monaten gestreikt. Nun haben die Beschäftigten erneut ein Tarifangebot abgelehnt. Zum vierten Mal.

Streikende des Flugzeugbauers Boeing in St. Louis, Missouri.
Seit August streiken mehr als 3.000 Beschäftigte in der Rüstungssparte von Boeing. Vier Werke in Missouri und Illinois sind betroffen. Dort werden Kampfjets der Typen F15 und F18 gebaut, sowie Ausbildungssysteme und Drohnen des Typs MQ-25.
© Christian Gooden/​St. Louis Post-Dispatch/​ZUMA Press Wire dpa

Der Tarifstreit zwischen US-Flugzeughersteller Boeing und mehr als 3.000 Beschäftigten geht weiter. Zum vierten Mal lehnten die seit August streikenden Beschäftigten ein Tarifangebot ab. „Boeing hat behauptet, sie haben ihren Angestellten zugehört – das Ergebnis der heutigen Abstimmung zeigt, dass sie es nicht getan haben“, erklärte Brian Bryant von der Gewerkschaft IAM.

Laut Boeing lehnte eine knappe Mehrheit von 51 Prozent der Beschäftigten das Angebot ab. Von den Streiks sind vier Werke der Rüstungsabteilung Boeings betroffen. Sie befinden sich in Illinois und Missouri und stellen Kampfjets der Typen F15, F18, Drohnen des Typs MQ-25 und Ausbildungssysteme für Piloten her. Unter anderem streiken die Beschäftigten für Lohnerhöhungen.