
Rap, RAF, Ökologie: „Der rote Wal“ in Stuttgart ist Oper als rasend modernes Panoptikum für eine ratlose Welt.
Isi kommt zu spät, wie immer. Während man im Stuttgarter Opernhaus sitzt, sieht man ein Video, übertragen aus dem Foyer. So etwas – Video von außen – ist im Theater zwar ein alter Hut, aber seltsamerweise funktioniert es immer noch. Im Foyer wartet also eine Schulklasse zusammen mit drei Lehrkräften, sie wollen zusammen die Aufführung anschauen, die dann alle gleich sehen werden, es soll um die RAF gehen (was es dann auch zum Teil tut), der Junge Pip geht Isi suchen.