Statistisches Bundesamt: Mehr Unternehmensinsolvenzen im ersten Halbjahr 2025

Die Zahl der Firmeninsolvenzen ist um 12 Prozent gestiegen. Weil es weniger große Unternehmen traf, fielen die Forderungen der Gläubiger geringer aus als im Vorjahr.

Die Zahl der Insolvenzen ist deutschlandweit im ersten Halbjahr gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, waren in den ersten sechs Monaten 12.009 Insolvenzanträge von Unternehmen bei den Amtsgerichten eingegangen. Das entspricht einem Anstieg von 12,2 Prozent im Vergleich zu Vorjahreszeitraum. 

Zugleich werden die Forderungen der Gläubiger aus den gemeldeten Firmenpleiten auf 28,2 Milliarden Euro gerechnet. Im ersten Halbjahr 2024 hatten die Forderungen bei 32,4 Milliarden Euro gelegen. Diese Änderung sei darauf zurückzuführen, dass im Vorjahr mehr wirtschaftlich bedeutende Firmen Insolvenz angemeldet hätten, teilten die Statistiker mit. 

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