
Ein Drink und plötzlich kann man sich an nichts mehr erinnern. Waren es K.-o.-Tropfen? Eine Psychologin erklärt, was das heimliche Verabreichen von Substanzen mit dem Opfer macht und warum manchmal sogar zu viel Panik geschürt wird.
Der Abend sollte lustig werden, man wollte mit Freunden feiern, ins Nachtleben der Stadt eintauchen. Doch irgendwann merkt man, dass etwas nicht stimmt. Das Herz rast, Schweiß bricht aus und plötzlich ist da sogar ein Filmriss. Und dann ist da die quälende Frage: Hat mir jemand heimlich etwas in den Drink geschüttet? Beim Spiking, dem heimlichen Verabreichen von etwa K.-o.-Tropfen, gehen Experten von einer hohen Dunkelziffer aus, sagt die Psychologin Antonia Bendau. An der Berliner Charité forscht sie zum Thema Spiking und leitet gemeinsam mit einem Kollegen die Arbeitsgruppe „Partydrogen“.