
Weil Anleger auf sinkende Zinsen spekulieren, steigt der Goldpreis den fünften Tag in Folge auf neue Höchststände. Ob er die 5.000-Dollar-Marke erreicht, ist umstritten.
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Der Rekordlauf beim Goldpreis hält an. Der Wert des Edelmetalls verteuerte sich um 1,4 Prozent auf 4.267,26 US-Dollar (umgerechnet 3.564,44 Euro) je Feinunze und erzielte damit den fünften Tag in Folge einen neuen Höchststand. Rückenwind erhält der Goldpreis von Spekulationen auf sinkende Zinsen, dem anhaltenden Shutdown in den USA sowie durch Spannungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China.
Der hohe Goldpreis hat auch Auswirkungen auf die Entwicklung an den Aktienmärkten. Anteilsscheine von Goldförderern wie Newmont, Gold Fields oder Harmony legten an der Wall Street um bis zu vier Prozent zu.
Ob sich dieser Trend fortsetzt, ist unter Fachleuten umstritten. Einige halten das Erreichen der Marke von 5.000 US-Dollar für möglich, sofern die physische Nachfrage nach Münzen, Barren und Schmuck stabil bleibt und Käufe über Finanzprodukte wie ETFs oder Futures weiter zunehmen.