Der SPD drohen im Superwahljahr 2026 schlimme Verluste, die Spitze gilt als angezählt. Eine Lösung könnte sein, den Reformmotor anzuwerfen. Doch der Widerstand ist enorm.
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Egal, wo man hinblickt, das Superwahljahr 2026 dürfte für die SPD kein einfaches werden. In allen Bundesländern, in denen im kommenden Jahr gewählt wird, schneidet sie in den Umfragen derzeit deutlich schwächer ab als beim zurückliegenden Wahltermin.
Los geht’s am 8. März in Baden-Württemberg, hier gab es für die SPD noch nie viel zu holen. Letztes Mal waren es 11 Prozent, aktuelle Umfragen sehen sie knapp darunter. Die Aufmerksamkeit konzentriert sich auf das Ministerpräsidenten-Rennen zwischen Grünen und CDU – und natürlich auf die AfD. Die SPD dürfte insgeheim erleichtert sein, wenn ihr Ergebnis überhaupt zweistellig wird.
