Philipp Raimund und Felix Hoffmann haben beim Skispringen in Garmisch-Partenkirchen in der Quali noch nicht die ganz großen Sprünge gezeigt.
Raimund flog am Silvestertag (31.12.2025) beim zweiten Event der Vierschanzen-Tournee auf Rang fünf, Hoffmann reihte sich als Achter ein. Der große Dominator war mal wieder Domen Prevc aus Slowenien, der für das Springen am Donnerstag (14 Uhr, Live-Ticker bei sportschau.de) und für die Gesamtwertung der klare Favorit ist.
Embacher fliegt auf 145,5 Meter
Prevc, der in Oberstdorf Qualifikation und Wettkampf gewonnen hatte, sprang vor 7.000 Zuschauern auf 139,5 Meter (150,6 Punkte) und setzte sich vor dem Österreicher Jan Hörl (146,2) durch. Dessen Landsmann Stephan Embacher wurde Dritter (143,2), das Supertalent steigerte 13 Tage vor seinem 20. Geburtstag mit längerem Anlauf den Schanzenrekord um einen halben Meter auf 145,5 Meter.
Raimund, der auf 135,0 Meter (141,8 Punkte) kam, und Hoffmann (134,0/139,7) lagen zumindest wieder in Schlagweite zu Platz drei. Wie Raimund und Hoffmann haben sich von den DSV-Adlern auch noch Pius Paschke als 20., Andreas Wellinmger und Ben Bayer punktgleich als 27. und Karl Geiger auf Rang 31 für den großen Showdown am Neujahrstag qualifiziert.
Bayer sogar eine Zeitlang in Führung
Bayer zeigte mit 131 Metern eine Top-Leistung und verbrachte sogar eine Zeitlang in der Leader-Box. Anschließend zeigte er sich hochzufrieden: „Der Sprung ist mir richtig gut gelungen, ich bin total happy, mich für das Springen qualifiziert zu haben. Es ist schon etwas Besonderes, erstmals bei der Tournee am Start zu sein.“
Wellinger und Geiger auch qualifiziert
Sehr ordentlich schlugen sich auch die ehemaligen Superstars Geiger und Wellinger, die inzwischen durch tiefe Täler gegangen sind. Geiger hatte in Oberstdorf beim Tourneeauftakt sogar den Finaldurchgang verpasst, das gelang ihm diesmal mit 125 Metern aber. Auch Wellingers Sprung auf 124,5 Meter sah deutlich besser aus als viele seine Sprünge zuletzt. Wellinger war entsprechend happy: „Das war ein guter Jahresabschluss, jetzt kann ich im Finale voll angreifen,“
Nicht qualifiziert für das Neujahrsspringen haben sich aus dem DSV-Kader Constantin Schmid, der auf Rang 51 Pech hatte, Luca Roth und Max Unglaube.

