Schauspieler Elmar Wepper (†79) verstarb am 31. Oktober 2023 an plötzlichem Herzversagen. Sein Tod kam für seine Liebsten – allen voran für seine Ehefrau Anita (67) – sehr überraschend. Seither muss die Witwe lernen, ohne ihren Mann zu leben.
Dabei erfährt sie viel Unterstützung, wie etwa von Michaela May (72). Die Münchner Schauspielerin war gut befreundet mit Elmar Wepper und muss den Tod der deutschen Filmlegende auch über ein Jahr später noch verarbeiten. Im Frühjahr stand sie seiner Witwe bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt nach dem Verlust ihres Ehemanns bei. Wie Anita Wepper jetzt verrät, fühlt sie sich mit May eng verbunden – und das hat einen ganz bestimmten Grund.
© BrauerPhotos/ P. Schoenberger
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Anita Wepper fühlt sich verbunden mit Michaela May: „Tod ist uns nicht fremd“
Im Gespräch mit dem Magazin „Bunte“ schildert Anita Wepper, dass sie und May „seelenverwandt“ seien. „Michaela ist ein Sonnenschein“, betont die 67-Jährige. Ihre Freundschaft mit der Schauspielerin schätze sie sehr. Wepper sagt: „Und der Tod ist uns nicht fremd: Ihre drei Geschwister sind durch Suizid gestorben, meine Schwester vor 50 Jahren mit ihrem Mann bei einem Autounfall.“ Dadurch wird deutlich, dass die Frauen ein trauriges Schicksal teilen und beide bereits mit bitteren Verlusten konfrontiert waren.
Witwe von Elmar Wepper dankbar für Michaela May: „Schatz für die Seele“
„Darüber reden zu können, ist ein Schatz für die Seele“, erklärt Anita Wepper. Die Witwe der Schauspiellegende macht deutlich, dass der Austausch und die Gespräche mit Michaela May heilsam für sie seien. Auch von anderen Freunden habe sie viel Unterstützung in der Zeit nach dem Tod ihres Mannes erfahren. Ihre Nachbarn „legten Essen vor die Tür, luden zum Wein ein“, erinnert sich die 67-Jährige. Sie sagt: „So viel Zuneigung, Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft berührt mich bis heute.“
Witwe von Elmar Wepper: Dieser Gedanke tröstet sie
Der Schmerz über den Verlust ihres Lebenspartners sitzt bei Anita Wepper tief. Doch ein Gedanke tröste sie immer wieder: „Dass Elmar ohne Schmerzen gestorben ist.“ Zum Sprichwort „Die Zeit heilt alle Wunden“ hat Wepper eine ganz klare Meinung – und hält es für einen Irrtum. „Die Zeit heilt nicht, aber sie hilft. Ich bin ein Mensch, der nach vorne schaut“, erklärt sie und betont, dass ihr Mann das so gewollt hätte.
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