
Schlechte Zeiten, gute Zeiten: Der Digital News Report dokumentiert die harte Realität für die Medienindustrie. Doch nicht alles ist schlecht.
Wer in der Medienbranche tätig und seinen Pessimismus füttern möchte, dem macht es der soeben erschienene Digital News Report leicht: Influencer verdrängen etablierte Medienmarken, noch nie waren Nutzer so nachrichtenmüde, und es ist immer aufwändiger (und teurer), das Publikum zu erreichen, weil es sich auf noch mehr Plattformen verteilt – auch sortiert nach politischen Präferenzen und Bildungsgrad. Willkommen in der Journalismus-Tristesse des Propaganda-Zeitalters!
Möchte man dem Journalismus eine Zukunft bahnen, hilft nur die Optimisten-Brille. Und durch diese sieht die ganze Medienwelt schon deutlich freundlicher aus. Hier ein paar mutmachende Erkenntnisse aus jener Publikation des Reuters Institutes for the Study of Journalism an der University of Oxford, an deren Material sich Medienleute gerne abarbeiten: