1959 gründet Annemarie Lindner das Naturkosmetikunternehmen Annemarie Börlind. Heute führt ihre Enkelin Alicia Lindner das Unternehmen mit Sitz im Schwarzwald erfolgreich in der dritten Generation. Bei ntv verrät sie, wie sie Börlind zur international bekannten Marke ausgebaut hat.
Der Schwarzwald ist ein Ort der Märchen, der Schwarzwälder Kirschtorte, der Kuckucksuhr und die Heimat von Annemarie Börlind, einer der erfolgreichsten Naturkosmetikfirmen Deutschlands. Bekannt geworden ist das Unternehmen in den vergangenen Jahren hauptsächlich durch große Influencerinnen, die plakativ die Schwarzwälder Naturkosmetik verwenden. Aber Börlind ist keine aus dem Boden gestampfte Influencer-Marke, sondern wurde bereits 1959 von Annemarie Lindner gegründet.
„Meine Oma hat immer gesagt: Was ich nicht essen kann, gebe ich nicht auf meine Haut“, beschreibt Alicia Lindner im ntv-Podcast „Startup – jetzt ganz ehrlich“ das Firmenmotto. „Das ist bis heute unser Credo geblieben“, sagt die Enkelin. Sie führt Börlind inzwischen erfolgreich in dritter Generation. Gemeinsam mit ihrem Bruder hat sie etwas Seltenes geschafft: Mit einer Traditionsmarke dank moderner Marketing-Strategien einen Hype auslösen.
Börlind ist als Schwarzwälder Naturkosmetikhersteller zu einer globalen Marke geworden: Die Produkte des Unternehmens werden in mehr als 40 Ländern angeboten. Der Umsatz lag 2023 bei 60 Millionen Euro. Das Familienunternehmen beschäftigt 280 Menschen.
„Als meine Oma das Unternehmen gegründet hat, war Chemie in der Gesellschaft noch das Allergrößte. Die Zeiten sind vorbei. Menschen legen mehr Wert auf nachhaltige und saubere Inhaltsstoffe“, sagt Lindner im Gespräch. „Wir haben die Marke zudem weiterentwickelt. Es ist keine verstaubte Oma-Marke, sondern eine moderne und hochinnovative.“
Naturkosmetik ist in Mode. Das Interesse an einem nachhaltigen und umweltfreundlichen Lebensstil ist inzwischen auch in der Kosmetikbranche angekommen. Vor allem für dekorative Naturkosmetik wird ein kontinuierliches Umsatzwachstum vorausgesagt. 2023 gaben die Deutschen dafür rund 330 Millionen Euro aus. Bis zum Jahr 2028 soll der Umsatz Prognosen zufolge auf 430 Millionen Euro steigen.
Wie Alicia Lindner bei Börlind vorgegangen ist, was sie aus ihrer Zeit in den USA gelernt und was der Schwarzwald damit zu tun hat, verrät sie im Podcast.
Mit Alicia Lindner sprach Janna Linke. Das Gespräch wurde zur besseren Verständlichkeit gekürzt und geglättet. Vollständig können Sie es im ntv-Podcast „Startup – jetzt ganz ehrlich“ anhören.
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